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Studieren von zuhause aus? An der IST kein Problem. Bild: AdobeStock

Sponsored So sieht der Unterricht an der IST aktuell aus

Die IST Höhere Fachschule für Tourismus war gut vorbereitet für die ausserordentliche Lage, welche aktuell die Schweizer Arbeits- und Studienwelt auf den Kopf stellt. Direktorin Hanna Rychener Kistler spricht dennoch von einem «riesengrossen Learning» für alle Beteiligten.

Hanna Rychener Kistler, Direktorin IST (Bild: JCR)

Die Schweiz sitzt aktuell mehr oder weniger im Home Office. Die Coronavirus-Krise hat zu dieser vor Kurzem noch unvorhersehbaren und aussgewöhnlichen Massnahme geführt. Da sämtliche Schulen geschlossen sind, stellt dies die Ausbildungsinstitute landesweit sowie deren Studierende und Dozierende vor eine erhebliche Herausforderung. Wer gut vorbereitet war, kann nun aber auch punkten.

Die IST Höhere Fachschule für Tourismus in Zürich und Lausanne war gut vorbereitet, so dass der Schulbetrieb weitgehend reibungslos weitergeführt werden kann. «Der Unterricht ist seit Montagmorgen pünktlich auf Fernunterricht, also «Home Schooling», umgestellt worden, und dies für alle Klassen - für jene in Vollzeitausbildung, in berufsbegleitender Ausbildung sowie für die Quereinsteigerkurse», hält Direktorin Hanna Rychener Kistler fest.

Klar gehörte eine gewisse Umstellungsphase dazu. Zunächst mussten die Studierenden über die neue Situation informiert werden. Ein Teil der Dozierenden an der IST - fünf Personen, welche schon vorgängig sehr fit waren mit Online-Tools und «Distant Learning» - haben dann die Unterrichtseinheiten an den ersten drei Tagen übernommen. Der Stundenplan wurde entsprechend den neuen Gegebenheiten angepasst und wird in der Folge von Woche zu Woche weiter angepasst.

Bereits am zweiten Tag im neuen Setup, also am Dienstagabend, fand eine Online-Schulung mit weiteren HF-Dozierenden statt. Insgesamt 26 Dozierende sassen zuhause vor ihren Laptops, während zwei IST-Moderatoren Instruktionen gaben und das weitere Vorgehen vermittelten. Diese Session ging komplett reibungsfrei über die Bühne und unterstrich, dass man an der IST für einen Fernunterricht gut gewappnet ist.

Studierende und Dozierende im virtuellen Unterricht

Seitdem sind nun alle Dozierenden im Unterrichtseinsatz per Fernunterricht. Sie dürfen ihre Unterrichtseinheiten entweder von zuhause aus oder von der Schule aus durchführen. Es wurden umgehend zwei Schulzimmer ausgerüstet mit den Programmen auf dem PC, Webcams, Headsets und  allem was für diese Art Unterricht nötig ist.

Die Studierenden nehmen grösstenteils von zuhause aus am Unterricht teil, einige auch vom Arbeitsplatz aus, sofern es der Arbeitgeber erlaubt. Der Lernstoff wird vermittelt, der Schulunterricht erfolgt anders, wobei dies bei praktisch allen Studierenden als «cool» taxiert wird - Schulunterricht auf dem eigenen Balkon oder Sofa, teils im Hausdress, hat ja auch was… « Die ersten Rückmeldungen sind erfreulich und positiv, es macht Spass», freut sich die Direktorin, «und die Dozierenden und das ganze Team leisten einen tollen, überdurchschnittlichen Einsatz.»

Derweil ist es in den Räumlichkeiten der IST ganz ruhig. Nur ein kleiner Teil des Verwaltungsteams arbeitet vor Ort. Dafür laufen die Telefonlinien, Mails, SMS und Whatsapp fast Tag und Nacht heiss, und wo mal doch ein technisches Problem auftauchen sollte, wird sofort eine Lösung gesucht und gefunden. «Wir haben einen Stab gebildet und allen Dozierenden und Studierenden genau kommuniziert, wie die Zuständigkeiten sind», führt Hanna Rychener Kistler weiter aus, «wir informieren in regelmässigen Abständen alle Dozierenden und Studierenden mittels ‚Corona –Update-Mails‘ über alles was anfällt, was läuft, was sie wissen müssen.  Für die Studierenden ist die Schule geöffnet, sofern diese individuell Schulbücher oder Unterlagen abholen möchten oder zur Abwechslung einen ruhigen Ort fern von zuhause für das Studium brauchen. Wobei natürlich stets auf die Einhaltung der aktuell gültigen Verhaltensregeln im Rahmen der Coronavirus-Vorbeugung geachtet wird.

Weitere Planungsarbeit nötig

Und was ist mit den Prüfungen? Lernen ist das eine, aber wie kann man verbindliche Prüfungen in diesem Heimarbeits-Modus durchführen? «Es folgen nächste Planungen in Bezug auf die Prüfungsgestaltung und -durchführung, welche in Kürze anstehen und nicht physisch durchgeführt werden können», erklärt Hanna Rychener Kistler. Es müssen auch noch Entscheidungen getroffen werden, wie mit dem Praktikumswesen umgegangen werden kann (Abbrüche, Kündigungen, keine neuen Stellen etc.). Auf alles konnte man nicht vorbereitet sein, doch die IST-Leitung ist mit Hochdruck daran, auch für diese Fälle zeitnah moderne und für alle Beteiligten adäquate Lösungen zu finden.

«Es gibt noch viel zu tun», weiss die Direktorin, «aber die Stimmung ist gut, wir sind guten Mutes, wir schaffen es, und alle sind bereit, sich gegenseitig zu helfen.» Diverse Dozierende und sogar Studierende aus den berufsbegleitenden Klassen, welche aktuell auf Kurzarbeit gesetzt worden sind, haben Hilfe angeboten in anderen Belangen, sofern die Schulverwaltung dafür Bedarf hätte. Die Solidarität ist gross, «und am Ende des Tages wird es ein riesengrosses Learning gewesen sein», wie Hanna Rychener Kistler voller Optimismus sagt.

«Die IST macht nicht nur ihre Studierenden bereit für die Zukunft, sie ist auch selber bereit für die Zukunft.»

Natürlich schaut man an der IST auch bereits wieder auf die «Zeit nach Corona». Wann die Sache ausgestanden ist, weiss niemand, und wie die Welt aussehen wird ebensowenig, aber es ist klar, dass es weiterhin eine starke Reisebranche geben wird, die grossen Bedarf für Nachwuchs-Fachkräfte hat. Deshalb stehen an der IST das Marketing und der Verkauf nicht still. «Wir führen noch mehr individuelle Informations- und Beratungsgespräche, bieten individuelle Infoabende mit Videoübertragungen an und lancieren Kampagnen», erklärt Hanna Rychener Kistler die vorwärtsgerichtete Marschrichtung. Die IST macht nicht nur ihre Studierenden bereit für die Zukunft, sie ist auch selber bereit für die Zukunft. So sind auch die nachfolgenden Semester bereits jetzt voll garantiert.

(TN)