Trips & Travellers

In den USA machte es sich ein Alligator zwischen den Rädern eines Flugzeugs bequem. Bild: Facebook / MacDill Air Force Base

Alligator blockiert FahrwerkTouristen saufen Flieger leer

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Schock am Flughafen wegen Insekten im Kaffeebecher

Ein Kaffeebecher aus einem Getränkeautomaten am Flughafen vom Palma de Mallorca ist einer 21-Jährigen Frau zum Verhängnis geworden. Die Angestellte einer Fluggesellschaft nahm den Kaffee in einer Pause zu sich. Beim Trinken habe sie zunächst einen merkwürdigen Geschmack bemerkt. Plötzliche entdeckte die Frau laut spanischen Medienberichten eine grosse Zahl Insekten in ihrem Kaffeebecher. Kurze Zeit später sei ihr Hals angeschwollen, sie bekam Probleme beim Atmen. Den Berichten zufolge hatte sie einen anaphylaktischen Schock, eine starke allergische Reaktion, erlitten. Flughafenpersonal habe sie zunächst erstversorgt. Dann sei sie umgehend in ein Spital gebracht worden und habe 36 Stunden auf der Intensivstation verbringen müssen. Mittlerweile wurde die Frau laut den Berichten aus dem Spital entlassen. Um welche Art von Insekten, dass es sich handelte, ist nicht bekannt. (Gelesen bei «t-online»)

Alligator macht es sich unter einem Flugzeug bequem

Im US-Bundesstaat Florida treibt die Balzsaison der Alligatoren seltsame Blüten. Auf der MacDill Air Force Base südlich der Stadt Tampa macht es sich ein Alligator beim Fahrwerk eines Flugzeugs bequem. Das zeigen Fotos, die der Luftwaffenstützpunkt auf Facebook veröffentlichte. Ein Besatzungsmitglied schlug Alarm. Daraufhin kümmerte sich die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission um den Fall, der auch für die Experten kein einfacher war. Denn der Alligator zeigte sich wenig kooperativ – selbst nachdem sein Kopf mit einem Handtuch bedeckt war. Irgendwann schafften es die Reptilien-Experten dann doch noch, das Tier einzufangen. Im Hillsborough River liessen sie es schliesslich wieder frei. Nach Angaben der Wildtierkommission verirren sich männliche Alligatoren auf der Suche nach Partnerinnen typischerweise ab April in unbekanntes Revier. (Gelesen in der «Tampa Bay News»)

Britische Touristen saufen in 25 Minuten ganzen Flieger leer

Die Briten kippen sich nach dem Start gern einen hinter die Binde. Als die deutsch-türkische Fluggesellschaft Sun Express erstmals Flüge von Grossbritannien in die Türkei durchführte, wurde sie von der neuen Kundschaft eiskalt erwischt – und sass umgehend auf dem Trockenen. Der amerikanisch-deutsche CEO von Sun Express, Max Kownatzki, gibt diese Anekdote aus dem Jahr 2022 jetzt gegenüber dem britischen Reisemagazin «TTG» zum Besten. Das Flugzeug sei damals komplett leer gesoffen worden, erinnert sich Kownatzki. Laut dem Airline-Chef war die Crew fassungslos. Bei Flügen in anderen Ländern sei das noch nie vorgekommen. «Wir hatten 25 Minuten nach dem Abflug kein Bier und keinen Wein mehr, das haben wir in keinem anderen Markt erlebt», sagt der Sun-Express-Chef. Britische Reisende sind Kownatzki zufolge genusssüchtiger als die Menschen auf dem europäischen Festland und geben mehr Geld aus. (Gelesen im «Blick»)

Boyband-Mitglied klettert in Zürich aufs Gepäckband

Julien Brown, Sänger bei der deutschen Boyband «Elevator Boys», war am Flughafen Zürich etwas gar ungeduldig. Als sein Koffer nach der Ankunft auf sich warten liess, kletterte er kurzerhand zum Gepäck-Ausgabefach hinunter. Laut dem Flughafen ist das äusserst gefährlich und verboten. Dass Gepäckbänder stoppten und nach einer gewissen Zeit wieder anliefen, sei normal. Wann das Video entstanden ist, ist nicht bekannt. Es wurde vor Kurzem auf der Social-Media-Plattform Tiktok gepostet. Brown war am vergangenen Wochenende in Zürich, um am Halbmarathon teilzunehmen. Die Band «Elevator Boys» erreicht mit ihren Musik-Videos auf Tiktok Millionen von Fans. (Gesehen bei «20 Minuten»)

@heiditeilmann

Ladies this is your sign to get a proactive short king 👑 #elevatorboys

♬ Funny - Gold-Tiger

Mutmassliche Zechpreller-Eltern nach viralem Aufruf in Haft

In der walisischen Stadt Swansea verköstigte sich eine achtköpfige Familie für rund 330 Pfund (umgerechnet knapp 380 Franken) im neu eröffneten Restaurant Bella Ciao und verliess das Lokal danach ohne zu bezahlen. Das liess sich der Wirt nicht bieten. Aus Frust postete er auf Facebook Bilder, die die Überwachungskamera von der Zechpreller-Familie gemacht hatte. Rasch ging der Post viral – und die Reaktionen blieben nicht aus: Nebst Mitleidsbezeugungen von Gästen kamen auch Hinweise auf die Identität der Familie, und mehrere Kollegen des Wirts gaben an, auch sie seien schon Opfer der dreisten Familie geworden. Mindestens in sieben Fällen soll das Paar seine Masche durchgezogen haben. Die Polizei hat die Zechpreller-Eltern inzwischen identifiziert und festgenommen – wegen des Verdachts auf Betrug und Diebstahl. (Gelesen bei «Wales Online»)

(RSU)