Hotellerie

Die neuen 17 Residenzen der Hard Rock Hotel Davos sollen bereits im Januar in den Verkauf gehen. Bild: zVg

Erweiterung des Hard Rock Hotels in Davos

Das Hard Rock Hotel Davos soll grösser werden. Die Betreiberin International Hospitality Services AG (IHS) will das Hotel mit 17 sogenannten Serviced Apartments erweitern. Die Residenzen sollen noch Anfang 2024 in den Verkauf gelangen.

Die Vorzüge von Serviced Apartments: Eine möblierte Wohnung mit Küche haben und dennoch von den Serviceleistungen eines Hotels profitieren können. 15 solcher Wohnungen wurden schon bei der Eröffnung des Hotels in den Verkauf gebracht, nun will die Eigentümerin IHS 17 weitere solcher Hotelapartments realisieren. Die Wohnungen sollen stilvoll eingerichtet werden und alle über einen grossen Balkon verfügen.

«Das Interesse an Serviced Apartments ist gross. Wir haben bereits für vier Wohnungen Vorreservationen», sagt Polina Lazarou, Direktorin des Hard Rock Hotels Davos. Ein Grossteil dieser Wohnungen sei bereits verkauft.

Die Hotelapartments sollen durch einen Ersatzbau des ältesten Gebäudekomplexes auf der Liegenschaft entstehen, auf der sich auch das Hard Rock Hotel Davos befindet. Ein entsprechendes Baugesuch wurde bei der Gemeinde Davos eingereicht. Läuft alles nach Plan, startet in den nächsten Wochen der Verkauf der ersten Residenzen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 20 Millionen Schweizer Franken.

Alternative zur Ferienwohnung

Während bis zu acht Wochen im Jahr können die Eigentümer die Wohnungen selber nutzen und profitieren von der Infrastruktur und dem Service des 4 Stern-Superior-Hotels. Dabei können beispielsweise Spa und Fitnesscenter kostenfrei genutzt werden und die Zimmer werden täglich frisch gemacht. Die Serviced Apartments des Hard Rock Hotel Davos sind somit eine lukrative Alternative zu einer Ferienwohnung.

Während den anderen Wochen werden die Apartments durch das Hotel vermietet. Zuständig für die Preisgestaltung, die Reservierung und die Betreuung der Gäste ist das Hotel selbst. Die Besitzer der Apartments erhalten dabei 60 Prozent des Zimmerumsatzes. «Unter dem Strich», so Polina Lazarou, «resultiert eine Rendite, die die Unterhaltskosten und Hypothekenzahlungen deckt. Diese ist abhängig von der Finanzierung und der Nutzung durch den
Eigentümer.»

Die neuen Wohnungen sollen eine stilvolle Einrichtung erhalten. Bild: zVg

Da die Serviced Apartments nicht unter die Lex Koller fallen, sind sie insbesondere auch für Personen, die nicht aus der Schweiz stammen oder nicht in der Schweiz leben, interessant. Die Lex Koller ist die Gesetzgebung, die den Kauf von Grundeigentum in der Schweiz durch ausländische Personen beschränkt.

So möchte das Hard Rock Hotel Davos in Zukunft noch mehr Gäste anziehen, die Lust auf Berge, Musik und gute Stimmung haben. Das Hotel ist mit Erinnerungsstücken an die Grossen der Musikbranche wie Lady Gaga, The Beatles, Madonna oder Bruce Springsteen geschmückt. Jedes Wochenende gibt es zudem Live-Musik. Ausserdem verfügt das Hotel über einen grossen Spa mit Pool, Sauna und weiteren Annehmlichkeiten für Entspannung und Erholung.

(TN)