Tourismuswelt

Umweltschützer machen mit einem vier Meter hohen Kothaufen am Bondi Beach auf die Tonnen von Plastikmüll in den Weltmeeren aufmerksam. Bild: Twitter / @bandt

Riesiger Kothaufen am Bondi BeachNackttanz vor Tempel

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Bettwanzen legen Honolulu Airport lahm

Der nächste Trip nach Hawaii könnte unter die Haut gehen. Denn am Flughafen Honolulu lungern viele kleine, bissige Plagegeister herum. Der grösste Flughafen Hawaiis, der Honolulu Airport, hat am 29. Mai mehrere Gates im Terminal 2 geschlossen. Das wurde vom Verkehrsministerium angeordnet, nachdem Bettwanzen in diesem Bereich des Flughafens gefunden wurden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde reinigten über zwei Tage alles im Terminal 2, bis die betroffenen Gates wieder für den Reiseverkehr geöffnet wurden. Bettwanzen sind nachtaktiv und leben wie Zecken von menschlichem Blut. Tagsüber verstecken sich die rot-braunen Mini-Blutsauger gern in Matratzen und Bettrahmen. Und neuerdings an Flughäfen. (Gelesen auf «hawaiinewsnow.com»)

Eklat wegen nackter Touristin auf Bali

Mit dieser Tanzeinlage hatte vor dem Hindu-Tempel auf der indonesischen Ferieninsel Bali niemand gerechnet. Eine 28-jährige Deutsche hatte sich aus Protest, weil sie kein Ticket für eine traditionelle Tempel-Tanzshow bekam, am Sicherheitspersonal vorbeigedrängt und dann alle Hüllen fallen gelassen. Als ein ortsansässiger Mann versuchte, sie aufzuhalten, verneigte sie sich vor ihm. Danach setzte sie ihren Nackttanz fort, bevor schliesslich das Sicherheitspersonal eingriff. Der Touristin drohen nun bis zu zwei Jahre und acht Monate Gefängnis, weil sie gegen die Gesetze des Landes gegen öffentliche Anstössigkeit verstossen hat. (Gelesen im «Berliner Kurier»)

79-jährige will nach München fliegen – und landet in Moskau

Nach zehn Tagen Ferien in der Türkei ist die Rückreise einer 79-jährigen Touristin nach München zu einer 30-Stunden-Odyssee geworden. Der geplante Rückflug ab Antalya wurde laut der Rentnerin plötzlich an ein anderes Gate verlegt. Sie sei daraufhin zum neuen Gate gegangen und dort von einem Crewmitglied in den Flieger gelassen worden. An den Bildschirmen habe der Zielort München gestanden. In der Luft merkte die Frau, dass sie offensichtlich im falschen Flieger sass – Richtung Moskau. Von dort musste die Touristin wieder zurück in die Türkei fliegen, diesmal nach Istanbul, wo sie auf einer Bank übernachtete. Am nächsten Morgen flog sie ab und landete endlich in München – fast 30 Stunden nach ihrem ersten Abflug in Antalya. (Gelesen auf «t-online.de»)

Stornierungswelle nach Satire-Beitrag

Das Burgenland geht auf die Barrikaden: Ein ORF-Beitrag über Neusiedl ohne See – als Satire gedacht – ging voll nach hinten los. Inzwischen stornieren verunsicherte Touristinnen und Touristen ihren geplanten Aufenthalt. Autor Hanno Settele zeichnete ein apokalyptisches Szenario für den Tag, an dem das «Meer der Wiener» wegen des Klimawandels ausgetrocknet sein wird. Der Satire-Beitrag brachte die Touristikerinnen und Touristiker auf die Palme. Der örtliche Tourismus-Direktor beschwerte sich in einem offenen Protestbrief beim ORF. Aufgrund dystopisch künstlich gestalteter Bilderwelten und einer falsch gemalten schwarzen Realität würden gerade Arbeitsplätze und Existenzen vernichtet, schrieb er. (Gelesen im «Exxpress»)

Vier Meter hoher Kothaufen an Kult-Strand

Der Bondi Beach in Australien geniesst Kultstatus. Vorübergehend tummeln sich dort nicht nur Surfer und Sonnenhungrige mit gebräuntem Körper, sondern es liegt auch ein vier Meter hoher Kothaufen am Strand. Die provokative Skulptur, gefüllt mit recycelten Haushaltsabfällen, hat einen ernsten Hintergrund. Sie soll veranschaulichen, dass Plastik mittlerweile eine grosse Bedrohung für Australiens Strände darstellt. Der Mega-Kothaufen symbolisiert die Tonnen von Plastikmüll, die in die Weltmeere gelangen. (Gelesen auf «Yahoo News»)

(RSU/GWA)