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Tapas essen, aber richtig

Bei der Verkostung der berühmten kleinen Portionen gilt es einige Tipps zu beachten.

Es ist der wohl leckerste und schönste spanische Brauch: Tapas essen gehen! Diese kleinen Portionen sind so berühmt geworden, dass das Wort «Tapa» sicher eins der ersten sein wird, das Spanien-Reisende lernen werden. Tatsächlich wurde das Wort »Tapa« in vielen Sprachen so übernommen. Aber was genau ist eigentlich dieses «Tapas essen»?

Tapas sind eine Art Appetithäppchen und werden normalerweise mit Bier, Wein oder Apfelwein gereicht. Es gibt sie kalt, heiss, auf Röstbrot oder in Tontöpfen serviert und an vielen Orten werden «Spezialitäten des Hauses» angeboten. Ursprünglich waren sie gedacht, um den Appetit vor dem eigentlichen Essen anzuregen oder als kleine Zwischenmahlzeit am späten Nachmittag, aber wenn man viele verschiedene Tapas isst, können sie eine Hauptmahlzeit oder das Abendessen ersetzen.

Der Preis von Tapas kann sehr variieren.  Mancherorts muss man sie bestellen, an anderen Orten wiederum werden sie kostenlos zu einem Getränk serviert, wobei man in diesem Fall die Tapa nicht auswählen kann, sondern eine bereits vorbereitete, eine für die Bar typische oder die «Tapa des Tages» bekommt.

Ein guter Rat: Bleiben Sie nicht den ganzen Abend am selben Ort, denn am besten ist es, in verschiedene Tapasbars zu gehen, die sich meistens in kleinen Altstadtgassen befinden, und von allem ein wenig zu probieren.

Tapas werden aber nicht nur in traditionellen Bars serviert, sondern in vielen Städten auch in moderneren Einrichtungen wie den Gastrobars oder auf alten Märkten, die zu wahren Gourmet-Märkten geworden sind.

(Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Spanischen Fremdenverkehrsamt)

(TN)