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Ständig veränderte Reisebestimmungen und Gebühren erschweren der Ferieninsel Bali, wieder mehr internationale Gäste zu empfangen. Bild: AdobeStock

Bald deutlich erhöhte Gebühren auf Bali?

Der Restart in die Postpandemie erfolgt in Bali erschwert. Das Visa on Arrival soll plötzlich dreimal teurer werden.

Es ist eine zähe Rückkehr Balis in eine touristische Normalität. Als im Oktober 2021 Öffnungsschritte angekündigt wurden, waren die Auflagen mit den nötigen Tests und dem Gang in eine fünftägige Quarantäne so umständlich, dass sich kaum ein internationaler Tourist auf der indonesischen Ferieninsel sehen liess.

Im Februar fiel dann die Quarantäne weg, am 7. März dann auch das im Vorfeld zu beantragende Visum. Wer nach Bali einreiste, konnte bei Ankunft seither für 35 Franken ein Visum erlangen. Doch nun gibt es bereits wieder neue Fragezeichen bei diesem Punkt.

Wie «The Bali Times» schreibt, evaluieren die indonesischen Behörden aktuell eine deutliche Erhöhung des Visa-on-Arrival (VOA). Statt bisher 500'000 Rupiah soll das VOA neuerdings 1,5 Millionen Rupiah kosten, was rund 105 Franken entspricht. In den nächsten Tagen soll der Entscheid hierzu fallen.

Für etliche Touristen dürfte eine deutliche Gebührenerhöhung ein Grund sein, sich ein anderes Ferienziel auszusuchen. Zumindest befürchten dies lokale Tourismusvertreter wie Hoteliers, Taxifahrer, Tourenguides und Strandverkäufer. Denn nach zwei trostlosen Tourismusjahren haben sie seit dem 7. März 2022 endlich wieder deutlich mehr internationale Touristen gesehen. Nun befürchten sie einen neuerlichen Touristenstopp.  

(TN)