Hotellerie

Aufspaltung von Hilton: Weg mit Timeshare- und Immobilien-Geschäft

Hilton Worldwide plant drei eigenständige börsennotierte Unternehmen.

Auch so lässt sich mehr Geld verdienen: Hilton will Steuern senken und den Eignern mehr Nutzen bieten. Dazu soll die Hälfte aller Hilton-Immobilien in einen Anlagefonds überführt werden, für den geringere Gewerbesteuern anfallen. Und aus Hilton Grand Vacations, der Timeshare-Sparte, soll ein eigenständiges Börsenunternehmen werden.

Christopher J. Nassetta, Präsident und Chief Executive von Hilton, sagte gegenüber der "Washington Post": „Der Vorgang ist nicht einfach, aber langfristig werden wir dadurch eine enorme Wertsteigerung erreichen.“ Für die nächsten Tage wurden weitere Bekanntmachungen über die finanziellen Details angekündigt. Ähnliche Abspaltungen des Teilnutzungsbereichs wurden in den vergangenen Jahren bereits von anderen Hotelgruppen durchgeführt, unter anderem 2011 von Marriott International.

Nassetta geht davon aus, dass das neu gebildete Timesharing-Unternehmen nahezu 50 Clubresorts in den Vereinigten Staaten und Europa verwalten und eine exklusive, langfristige Lizenzvereinbarung mit Hilton Worldwide eingehen wird. Die Abspaltungstransaktionen sollen bis Ende des Jahres über die Bühne gehen.

(TN)