Tourismuswelt

Burrito als Drogenversteck? Kann man machen, ist aber eine doofe Idee... Bild: Tanmay Agrawal

Drogen im Burrito – 94-Meter-Yacht im Mini-Kanal

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Crystal Meth im Burrito

Es gibt viele aussergewöhnliche Verstecke, um Drogen mit dem Flugzeug zu schmuggeln. Die einen verstauen das Gift irgendwo im Koffer und andere wiederum schlucken die Ware. Doch kürzlich fanden Beamten der Transportation Security Administration (TSA) wahrlich ein kurioses Versteck am Airport in Houston: Ein Passagier versteckte einen Klumpen Crystal Meth in seinem Frühstücks-Burrito und wollte diesen getarnt durch den Security-Check schmuggeln. Doch die Sicherheitsbeamten liessen sich nicht täuschen, als ihnen bei der Inspektion etwas komisches im Innern des Nahrungsmittels auffiel - und entschieden sich, den Burrito genauer zu untersuchen. Zum Glück, denn die Droge gilt als äusserst gefährlich. Die Polizei konnte die Substanz schliesslich sicherstellen. [gelesen bei Travelpulse]

Haiaiai

Würden Sie freiwillig mit duzenden wilden Haifischen ins Wasser steigen? Wir auch nicht! Die Einwohner der israelischen Mittelmeerstadt Hadera sehen dies jedoch anders. Die Mutigen steigen kurzerhand zu dutzenden Raubfischen ins Wasser, um Fotos von den herausragenden Flossen zu machen. Angelockt werden die Tiere Experten zu Folge von warmem Wasser, das von einem Kraftwerk ins Meer geleitet wird. Die israelische Naturparkbehörde warnte indessen vor der Unberechenbarkeit der Tiere. Jedes Jahr im Frühling und Winter spielt sich dieses Spektakel in der Region ab. Es handelt sich um Sandbank- und Schwarzhaie. Beide Arten kommen im Mittelmeer vor und gelten als gefährdet und sind deshalb geschützt. [gelesen bei Salzburger Nachrichten]

Rückflug gestrichen - Brasilianerin verhaftet

Eine haarsträubende Geschichte hat sich kürzlich hier in der Schweiz abgespielt. Eine Brasilianerin ist Ende November gemeinsam mit ihrer Tochter in unser Land eingereist, um ihre Schwester und Mutter zu besuchen. Die Rückreise nach Rio de Janeiro war auf Ende Februar datiert - noch bevor ihr Visum ablaufen sollte. Doch die Fluggesellschaft TAP Portugal cancelte einen Flug nach dem anderen. Dies aufgrund der brasilianischen Covid-19-Mutation. Mittlerweile lief das Visum ab, jedoch bestätigte die Gemeinde, dass es für die Brasilianer keine Probleme mit dem abgelaufenen Visum gebe, sofern sie alle Anstrengungen unternehme, um zurückzureisen. Vergangenen Mittwoch sprach sie beim Migrationsamt in Zürich vor, wo eine böse Überraschung wartete: Die Frau am Schalter liess die Touristin verhaften, da sie sich illegal in der Schweiz aufhalte. Ihre in der Schweiz lebende Schwester wurde ebenfalls verdächtigt und überprüft.

Sauer stösst den beiden Frauen vor allem auf, wie harsch sie behandelt wurden. Die brasilianische Reisende wurde gar aufs Polizeirevier gebracht und musste sich einer Leibesvisitation unterziehen. Weil sie aber ein Flugticket vorweisen konnte, wurde sie am Abend wieder entlassen.  Trotzdem habe sie ihre Fingerabdrücke abgeben müssen, zudem kassiere sie nun wohl noch eine Anzeige und ein Einreiseverbot zwischen zwei und fünf Jahren. Auch der Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für Migrationsrecht an der Universität Freiburg Marc Spescha beurteilt das Vorgehen des Migrationsamtes und Polizei als unverhältnismässig, denn die Pandemie stelle ein objektives Rückkehrhindernis dar. [gelesen bei 20 Minuten]

Auch Gucci gehört unter den Sitz

Kennen Sie die Sicherheitsanweisungen im Flugzeug auswendig? Gerade für Menschen, welche viel fliegen ist es verlockend, während den Anweisungen auszuklinken und stattessen Musik zu hören, zu lesen oder sich anderwärtig zu beschäftigen. Um dennoch die Aufmerksamkeit der Reisenden zu erhalten, liess sich kürzlich ein Flugbegleiter eine lustige Ansage einfallen - und landete damit einen viralen Hit auf der Social-Media-Plattform Tik Tok. Der Flight Attendant weist die Passagiere darauf hin, dass auch gefälschte Gucci Taschen unter den Sitz gehören - um das Sicherheitsrisiko nicht zu gefährden. Die Mitreisenden konnten sich kaum mehr vor lachen halten nach dieser komischen Ansage. [gelesen bei Mirror]

Die Superyacht im kleinen Kanal

Es sind unglaubliche Bilder, die uns aus den Niederlanden erreichen. Normalerweise schippern dort kleine Boote durch die winzigen Kanäle. Doch kürzlich wurde eine 94 Meter lange Yacht durch die Flüsse manövriert. Wie ist das möglich? Verfahren hat sich der Kapitän jedenfalls nicht. Das von der niederländischen Werft Feadship gebaute Schiff wurde letzte Woche von der Kaag Island in die Nordsee nach Rotterdam überführt. In einer Reihe von atemberaubenden Bildern wird das Schiff, eines der grössten, das 2021 vom Stapel laufen soll, mit Schleppern durch das Wasser geführt, vorbei an Häusern und Kirchen, während die Menschenmenge staunend zusieht. [gelesen bei CNN]

(NWI)