Tourismuswelt

China ist von der Coronavirus-Krise stark betroffen - ebenso zahlreiche Reisende, die eigentlich nach China wollten. Diesen gegenüber zeigt sich die ERV nun kulant. Bild: Macau Photo Agency

Coronavirus-Krise: Die ERV zahlt ausgefallene Reisen nach ganz China

Das Bundesamt für Gesundheit BAG rät von Reisen in die Provinz Hubei ab. Die Europäische Reiseversicherung (ERV) ist kulant und dehnt die Kostendeckung von annullierten Flügen und Hotelbuchungen auf ganz China aus.

Wie auch den Reisehinweisen des EDA für China zu entnehmen ist, rät das Bundesamt für Gesundheit (BAG) von Reisen in die chinesische Provinz Hubei ab. Die aktuelle Epidemiewarnung betrifft nur diese Provinz Hubei. «Da wegen dem Coronavirus Sicherheitsempfehlungen für alle übrigen Regionen von China bestehen und der Reiseverkehr sehr eingeschränkt ist, übernimmt die ERV die Kosten annullierter Flug- und Hotelbuchungen - ohne Transitflüge - in ganz China, sofern sie nicht bereits vom Leistungserbringer rückerstattet werden», lässt nun die Europäische Reiseversicherung (ERV) in einem Communiqué verlauten.

Dies gelte derzeit für gebuchte Reisen bis Ende Februar. Für andere asiatische Länder bestehe momentan keine Deckung. Die aktuelle Lage wird jedoch sehr nah verfolgt. Dies gilt ebenfalls für Kunden von Helvetia Versicherungen.

Die Deckung von Reiseversicherungen orientieren sich gewöhnlich an den Reiseempfehlungen des BAG. Die ERV zeigt hier allerdings besondere Kulanz.

(JCR)