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Die Malediven verbieten E-Zigaretten
Ab Freitag (15. November) gilt auf den Malediven ein striktes Importverbot für alle Arten von E-Zigaretten. Vaper, die Ferien auf den beliebten Inseln planen, sollten sich darauf einstellen, ihre Geräte lieber zu Hause zu lassen. Wer versucht, sie dennoch einzuführen, muss damit rechnen, dass sie beschlagnahmt werden.
Doch das ist nur der erste Schritt: Ab dem 15. Dezember wird auch der Besitz, Verkauf, Gebrauch und die Werbung für E-Zigaretten auf den Malediven verboten. Unterstützung erhält das Inselparadies von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die diese Verbote als wichtige Massnahme ansieht, um den steigenden E-Zigarettenkonsum, besonders bei Jugendlichen, einzudämmen.
Auch bei herkömmlichen Zigaretten haben die Malediven bereits verschärfte Regeln eingeführt. Eine kürzlich erlassene Vorschrift erlaubte Reisenden, nur noch eine offene Packung Zigaretten mit maximal 19 Stück ins Land zu bringen – volle 20er-Packungen sollten beschlagnahmt werden. Diese Regel wurde mittlerweile zurückgenommen, zeigt aber, wie ernst die maledivischen Behörden den Kampf gegen Tabakprodukte nehmen.
Gemäss der aktuellen Regelung, die der Maldives Custom Service am Wochenende veröffentlichte, sind pro Person mit Touristenvisum bis zu 200 herkömmliche Zigaretten, 25 Zigarren oder 250 Gramm Tabak erlaubt. Diese Mengen müssen für den persönlichen Gebrauch bestimmt sein. Wird die erlaubte Menge überschritten, behält der Zoll die überschüssigen Produkte bis zur Abreise für maximal 30 Tage ein, so dass Reisende sie vor dem Rückflug abholen können.