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Jetzt rollt der Rückreiseverkehr an
Die Sommerferien neigen sich teilweise bereits dem Ende zu. Auf den Hauptachsen wird der Verkehr deshalb spürbar zunehmen, diesmal Richtung Norden. Ab Ende Juli und während des ganzen Augusts rechnet der TCS mit einem aussergewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen auf den Schweizer Strassen.
Die Folge sind laut einer Mitteilung tägliche Staus vor dem Gotthard-Südportal in Richtung Deutschschweiz. Von Mittwoch, 31. Juli, bis Montag, 5. August – rund um den Nationalfeiertag am 1. August – ist auf dem gesamten Schweizer Strassennetz eine weitere Zunahme des Verkehrs zu erwarten.
Bereits am Wochenende vom 27. und 28. Juli startet der Rückreiseverkehr in Richtung Norden. Am ersten und zweiten August-Wochenende könnte die Zehn-Kilometer-Staugrenze vor dem Gotthard-Südportal erreicht werden. Die längsten Wartezeiten werden zwischen Donnerstag und Montag erwartet.
Um längere Staus zu vermeiden, rät der TCS, den ganzen August dienstags zu reisen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, auf den Hauptachsen entweder frühmorgens oder spätabends unterwegs zu sein.
Das sind die Ausweichrouten
Eine Alternative zum Gotthard-Tunnel bietet die San-Bernardino-Route. Der nach Erdrutschen im Misox Ende Juni gesperrte Abschnitt der A13 wurde in rekordverdächtiger Zeit einspurig wiedereröffnet. Bei starkem Verkehrsaufkommen kann es aber auch auf dieser Achse zu Staus kommen.
Die A13 durch Graubünden eignet sich vor allem für Reisende in die Ostschweiz oder nach Zürich. Als Alternative dienen auch verschiedene Alpenpässe, darunter der Gotthardpass. Es lohnt sich, vor der Fahrt auf dem Pässe-Portal des TCS zu prüfen, ob diese Pässe geöffnet sind und wie der Strassenzustand ist.

Für Rückreisende in die Region Bern oder in die Nordwestschweiz besteht nebst der Gotthardroute die Möglichkeit, den Lötschberg-Autoverlad zu benutzen. Für Rückreisen ins Wallis oder Durchreisen durch diesen Kanton gibt es die Option, vom Tessin aus über den Nufenenpass oder von Italien aus über den Simplonpass (Passstrasse oder Autoverlad) zu fahren.
Für Westschweizerinnen und Westschweizer, die aus Italien zurückkommen, bietet sich der Tunnel des Grossen Sankt Bernhard oder der Mont-Blanc-Tunnel an. Wobei im Mont-Blanc-Tunnel ist ein sehr hohes Verkehrsaufkommen in beide Richtungen zu erwarten ist.
Da sich die Sommerferien in Frankreich und Italien vor allem auf die erste Augusthälfte konzentrieren, wird der Stau vor den beiden Portalen des Mont-Blanc aussergewöhnlich hoch sein, vor allem nachmittags und abends.