Karriere

Schweizer Studierende lernen von griechischen Profis
Thomas P. IllesDer internationale Tourismus-Neustart ist in vollem Gange. Eine Region, die sich diesbezüglich seit geraumer Zeit als repräsentatives Vorbild mit vielen spannenden «Best Practice»-Beispielen positionieren kann, ist Griechenland. Für die HFT Luzern, die zum BZLU Bildungszentrum in Luzern gehört, lag es deshalb auf der Hand, ihr diesjähriges Auslandsseminar Europa in dieser Trenddestination abzuhalten.
Den Studierenden bot sich damit die Möglichkeit, mit einer Vielzahl von hochkarätigen Entscheidungsträgern zusammenzukommen und sich mit ihnen über relevante Themen auszutauschen. Dabei konnten sich die Studierenden aus erster Hand über die breite und zum Teil auch weniger bekannte Facettenvielfalt einer der weltweit erfolgreichsten Tourismusregionen zu informieren.
Kombination aus Freizeit und anspruchsvollen Lerninhalten
Neben einem Unterhaltungs- und Freizeitangebot, das die griechische Gastfreundschaft untermauerte, unternahmen die Studierenden unter der Leitung von HFT-Schulleiter Sergio Roth, Patrick Rüedi (Inhaber und Direktor), Thomas P. Illes (Berater und Dozent) sowie den beiden branchenbekannten Programmorganisatoren Dimitra Vlachou und Pythagoras Nagos der Firma Hospitality Stories exklusive Exkursionen in Athen und der ehemaligen Hauptstadt Nafplio.
Neben der Akropolis und dem New Acropolis Museum besuchten sie archäologische Stätten in Mycenae sowie das antike Theater von Epidauros. Weiter besichtigten die Studierenden das Weingut Semeli Estate in Nemea inklusive Weindegustation. Zudem erhielten sie Einlass am Hauptsitz der Aegean Air und deren Air Technical Base. Auch ein Blick hinter die Kulissen des internationalen Flughafens von Athen durfte nicht fehlen.

Ergänzt wurde das Programm durch Referate und Präsentationen von Tourismuspersönlichkeiten aus den Bereichen Trendforschung, Marketing, Vertrieb, Promotion, Digitalisierung, Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung, Infrastruktur, Behörden, Hotellerie, Schifffahrt, Aviatik, Nachhaltigkeitsinitiativen, Kultur und Gastronomie.

Die Inputs der Fachleute nutzten die Studierenden für rege Diskussionen sowie Reflexionen für eigene touristische Bereiche. Auch wurde ihnen bewusst, wie wichtig vernetztes Denken, Handeln und grenzüberschreitende Kooperationen im komplexen Umfeld eines modernen Tourismus sind, der sich seit der Pandemie stark im Umbruch befindet.

Am Schluss liessen die zufriedenen Gesichter und der langanhaltende Applaus der Studierenden trotz intensiven Tagen nur einen Schluss zu: Das Seminar war ein durchschlagender Erfolg und bestätigte einmal mehr, dass Einblicke vor Ort und der Austausch mit Tourismus-Profis, kombiniert mit authentischen Erlebnissen und Spass, die bestmögliche Grundlage sind, um ehrgeizige Bildungsziele zu erreichen.
