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Supertaifun Krathon tobt in Asien
In Teilen Asiens gibt es erneut Alarm wegen eines heftigen Tropensturms: Krathon habe mittlerweile den Status eines Supertaifuns erreicht und fege mit Windgeschwindigkeiten von 185 Kilometern pro Stunde über das Südchinesische Meer, teilte der philippinische Wetterdienst mit. Die Böen erreichten sogar Spitzengeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde.
Bereits seit Wochenbeginn melden verschiedene Orte im Norden des Landes heftige Überschwemmungen. Auf Fotos war zu sehen, wie Menschen durch hüfthohe Wassermassen waten. Lokale Behörden meldeten Erdrutsche und Sturzfluten. Dächer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt. In nördlichen Teilen der bevölkerungsreichsten Insel Luzon, auf der auch die Hauptstadt Manila liegt, blieben viele Schulen geschlossen.
«Die Winde sind so stark, dass es sich wie ein Erdbeben anfühlt», sagte die Gouverneurin von Batanes, Marilou Cayco, in einem Fernsehinterview. Viele Bürgerinnen und Bürger seien in Evakuierungszentren untergebracht worden.
Den Prognosen zufolge wird Krathon, der auf den Philippinen Julian genannt wird, am Mittwoch an der Südwestküste Taiwans auf Land treffen. Laut der taiwanischen Wetterbehörde dürfte der Tropensturm weiter an Kraft gewinnen.
Für die Kreise Pingtung und Taitung sowie die Stadt Kaohsiung in Südtaiwan galten Warnungen vor starken Winden und kräftigem Regen. Im Osten und Süden der Inselrepublik blieben Büros und Schulen wegen des nahenden Sturms geschlossen.
In den vergangenen Monaten hatten bereits mehrere massive Stürme in Teilen Asiens Todesopfer gefordert und schwere Verwüstungen angerichtet, darunter vor allem Gaemi im Juli und Yagi im September.