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Im Westen des Flughafens Zürich entstehen 14 neue Standplätze. Bild: TN

Am Flughafen Zürich wird weitergebaut

Im Westen des Flughafens Zürich entstehen ab Mitte Januar 14 Flugzeugstandplätze. Für Planespotter gibts im Herbst eine neue Aussichtsplattform.

Das Projekt «Zone West» am Flughafen Zürich wird nach coronabedingter Pause weitergeführt. Bereits im Februar 2020 wurde mit den Arbeiten gestartet. Der Untergrund im Westen des Flughafens konnte 2020 bereits aufgeschüttet und planiert sowie diverse Leitungen (Abwasser, Wasser und Strom) verlegt werden. Aufgrund der Coronapandemie und um die Liquidität des Unternehmens zu schonen, wurde das Projekt Ende 2020 jedoch pausiert. Der reduzierte Flugverkehr während der Pandemie half, dass die Plätze temporär noch nicht benötigt wurden. Nun, mit dem Wiederanstieg des Passagier- und Flugvolumens und im Hinblick auf die rund zehnjährige Bauphase des neuen Dock A, werden die Flugzeugstandplätze bereits im nächsten Jahr benötigt.

Den Start bei der Wiederaufnahme der Arbeiten in der Zone West machen Mitte Januar 2023 weitere Werkleitungsarbeiten, die in den Untergrund der künftigen Standplätze eingebaut werden. Anschliessend wird ab Frühsommer der Oberbau der neuen Flugbetriebsflächen realisiert. Insgesamt entstehen im Westen 14 Standplätze für Flugzeuge des Linien- und Charterverkehrs sowie eine Abstellfläche für Businessjets.

Aufgrund der Neugestaltung der Zone West wird der Skater- und Radweg um den Flughafen im Westen künftig um die neu entstehende Fläche geführt. Diese Arbeiten werden ab März in Angriff genommen. Der Wechsel von der alten zur neuen Wegführung erfolgt nahtlos.  Die Inbetriebnahme der neuen Standplätze im Westen des Flughafens ist für Herbst 2024 vorgesehen. x

Der Spotterhügel mit Heligrill bleibt während der ersten Bauphase weiterhin am angestammten Ort bestehen. Aufgrund der Veränderungen in der Zone West wird er voraussichtlich im Herbst 2023 durch eine neue Aussichtsplattform etwas weiter Richtung Norden ersetzt, die eine noch bessere Sicht auf das Fluggeschehen und das Pistenkreuz bietet. Ein nahtloser Übergang vom Spotterhügel zur Aussichtsplattform sollte nach aktuellem Planungsstand gewährleistet sein.

(TN)