On The Move

Amman ist ein sauberer und moderner Gateway in ein faszinierendes Land - das für Schweizer Reisende bald noch besser angebunden sein wird. Bild: AdobeStock

Das ist die neuste Edelweiss-Destination

Jean-Claude Raemy

Die Schweizer Ferienfluggesellschaft wird demnächst das spannende Nahost-Land Jordanien anfliegen. Die Flüge werden ab Februar 2023 aufgelegt und führen ab Zürich nach Amman und weiter nach Akaba am Roten Meer.

Die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss lanciert eine neue Destination: Ab dem 2. Februar 2023 wird neu Jordanien angeflogen. Wir nennen explizit das Land als neue Destination, denn innerhalb des Landes werden gleich zwei Ziele angeflogen: Die Hauptstadt Amman und die Stadt Akaba am Roten Meer.

Zwei wöchentliche Rotationen sind geplant, jeweils am Donnerstag und Sonntag von Zürich nach Amman und weiter nach Akaba. Der Abflug von WK160 in Zürich erfolgt an beiden Tagen um 13.20 Uhr, mit Landung in Amman um 18.30 Uhr Lokalzeit (die Flugzeit beträgt 4 Stunden und 10 Minuten). Die Ankunft in Akaba erfolgt nach dem Stopover in Amman übrigens um 20.05 Uhr. In umgekehrter Richtung verlässt Flug WK161 Amman um 12.20 Uhr, mit Landung in Zürich um 15.40 Uhr Lokalzeit (Flugzeit 4 Stunden und 20 Minuten). Der Abflug in Akaba erfolgt bereits um 10.50 Uhr, wiederum mit Stopover in Amman.

Die beiden Destinationen sind gut kombinierbar und eignen sich hervorragend für eine Rundreise in Jordanien. Damit ermöglicht Edelweiss ihren Passagieren etwa auszuwählen, ob sie den geschichtsträchtigen Norden des Landes mit der Hauptstadt Amman und der Region am Toten Meer zuerst anfliegen wollen, oder ob sie direkt ans Meer in Akaba fliegen wollen, wobei diese Stadt auch näher an zwei weiteren bekannten Sehenswürdigkeiten des Landes ist, nämlich die Felsenstadt Petra sowie das Wadi Rum.

Die Flüge nach Amman und Akaba sind ab sofort auf flyedelweiss.com und über alle üblichen Verkaufskanäle buchbar. Edelweiss tritt mit ihren Flügen übrigens in Konkurrenz zu Royal Jordanian, welche seit April dieses Jahres ab Zürich und Genf nach Amman fliegt (Travelnews berichtete).

Jordanien - ein wunderbares Reiseziel

Amman selber liegt in einem hügeligen Gebiet im Jordantal im Nordwesten des Landes. Die faszinierende Mischung aus Tradition und Moderne, die guten Restaurants, die Strassenmärkte, die schicken Boutiquen und Kunstgalerien und vor allem die Zitadelle von Amman lohnen es, die Stadt selber auch zu besuchen. Die Zitadelle erhielt im November 2022 unerwartete Marketing-Unterstützung, als die weltberühmte Band Coldplay ihr Album «Everyday Life» mit einem Live-Konzert, je hälftig zum Sonnenaufgang und zum Sonnenuntergang, von dort aus via Youtube in die Welt spielte. Im Video sieht man nebst der Band und der palästinensischen Gastsängerin Norah Shaqur wunderbare Eindrücke der Stadt Amman (siehe Videoeinbindung unten). Nach Angaben der Band wählten Coldplay Jordanien wegen der natürlichen Schönheit und der historischen und kulturellen Bedeutung des Landes aus, welches gleichzeitig die orientalischen Einflüsse und Motive widerspiegelt, die sich in der Musik und im Artwork des Albums wiederfinden.

Akaba wiederum ist vor allem für sein Mamluken-Schloss, seine schmucken Märkte und für seine Rolle als Tauch-Hochburg am Roten Meer bekannt. In Sichtdistanz der israelischen Stadt Eilat (welche Edelweiss auch schon mal anflog) finden sich hier entlang dem 27 Kilometer langen Küstenstrich traumhafte Strände mit modernsten Hotelanlangen zum Baden und Entspannen, sowie natürlich Tauchschulen, welche zu attraktiven Tauchplätzen mit diversen Wracks und gut erhaltenen Korallenriffen führen. WIe erwähnt kann Akaba auch als Gateway dienen für Tagesausflüge nach Petra und ins Wadi Rum, beides Unesco-Welterbestätten (nebst dem Toten Meer sowie den römischen Ruinen von Jerash im Norden des Landes).

Jordanien ist ein friedliches, touristisch wertvolles Land im Nahen Osten. Das Land ist knapp doppelt so gross wie die Schweiz, doch der nordöstliche Teil des Landes, welcher an Syrien, Irak und Saudi-Arabien angrenzt, ist touristisch wenig entwickelt. Dafür ist die Achse Amman-Akaba - die beiden Städte sind etwa 330 Kilometer voneinander entfernt - touristisch gut erschlossen und bietet viele Sehenswürdigkeiten.