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Die magische Blaue Stunde in Botswana kann man als Geimpfter nun frei von weiteren Covid-Pflichten wieder geniessen. Bild: Hans-Jürgen Mager

Geimpfte Botswana-Reisende benötigen keinen Covid-Test mehr

Unvollständig oder gar nicht geimpfte Personen müssen sich vor der Einreise entweder testen lassen oder bei der Einreise eine Impfung vornehmen.

Botswana passt seine Covid-Gesetzgebung an. Seit dem heutigen 14. Februar 2022 gilt bei der Einreise sowohl für Staatsbürger als auch für ausländische Touristen/Reisende, dass der Nachweis eines vollständigen Impfschutzes vorgelegt werden muss, d.h. zwei Dosen eines Zweidosis-Impfstoffs oder eine Dosis eines Eindosis-Impfstoffs erhalten haben. Personen, bei denen eine Auffrischungsimpfung überfällig ist, gelten nicht mehr als vollständig geimpft.

Edwin Dikoloti, Minister für Gesundheit und Wellness von Botswana, präsentierte hierzu kürzlich die Details. Demnach müssten Personen, die nicht vollständig geimpft sind, auf eigene Kosten einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Die Regierung hat ausserdem beschlossen, denjenigen, die nicht vollständig geimpft sind, die Möglichkeit zu geben, sich an den Einreise- oder Grenzübergangsstellen impfen zu lassen, indem sie Impfstellen bereitstellt.

Die Regelung gilt nicht für Kinder unter 12 Jahren.

Personen, die nicht nachweisen können, dass sie vollständig geimpft sind, und die keinen gültigen negativen PCR-Test vorlegen können, müssen sich am Einreisehafen auf eigene Kosten einem PCR-Test unterziehen und gegebenenfalls auf eigene Kosten in Quarantäne gehen, bis das Ergebnis vorliegt. Fällt der Test positiv aus, dürfen sie auf eigene Kosten innerhalb des Bezirks des Einreisehafens isoliert werden.

Personen, die nicht nachweisen können, dass sie vollständig geimpft sind, und die auch nicht bereit sind, sich am Einreisehafen impfen zu lassen sowie kein negatives PCR-Ergebnis vorweisen können und die nicht bereit sind, sich auf eigene Kosten testen zu lassen, erhalten keine Einreiseerlaubnis.

In der Zwischenzeit schreiten die Impfbemühungen im Land voran. 23 Prozent aller Geimpften haben inzwischen auch schon eine Auffrischungsimpfung erhalten. Weil aber der Zuspruch bei den Impfzentren gering sei, bringt das Land im Südlichen Afrika nun die Impfstellen zu den Menschen und konzentriert sich dabei auf Busbahnhöfe, Kirchen, Festivals, Schulen, Universitäten, Einkaufszentren und Gemeindeversammlungen.

(JCR)