Trips & Travellers

Ein Mitarbeiter des Bodenpersonals stürzte am Flughafen von Jakarta aus einem Airbus A320. Bild: Screenshot X

Sturz aus FlugzeugFerien-Ärger wegen verstreuter Asche

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Späte Reue über gestohlenen Masskrug

Immer wieder schleppen Touristinnen und Touristen bei ihren Besuchen in München heimlich Masskrüge aus dem Hofbräuhaus. In Rucksäcken versteckt oder getarnt unter Jacken. Einen Urlauber aus den USA plagte wegen eines solchen Klaus jetzt offensichtlich das schlechte Gewissen. Der heutige Senior aus dem US-Bundesstaat Wyoming hatte bei einem München-Besuch im Jahr 1972 als College-Student einen Steinkrug mitgehen lassen. Jetzt schickte er dem Hofbräuhaus einen Brief mit seinem Geständnis. «Es tut mir leid, dass ich das Hofbräuhaus mit einem bläulichen Stein-Krug mit Ihrem Logo ‹HB› verlassen habe. Ich habe ihn mitgenommen, ohne dafür zu bezahlen», schreibt der heutige Rentner auf Englisch nach Bayern. Er habe das Diebesgut noch in seinem Besitz. «Aber ich weiss, dass ich dafür bezahlen muss.» Dem Brief lag Bargeld bei: ein 50-Dollar-Schein. «Ich denke, dass der Betrag die Kosten deckt», schreibt der reuige Mann. (Gelesen in der «Bild»)

Serienräuber klaut Fernseher aus Hotels

Beamte der Nationalpolizei haben einen Mann aus Osteuropa festgenommen, der beschuldigt wird, mehrere gewaltsame Raubüberfälle in Hotels in Palma de Mallorca verübt zu haben. Nach seiner Festnahme und Verurteilung wurde gegen den Mann ein Haftbefehl erlassen. Zudem wurde gegen ihn ein Aufenthaltsverbot für die Hotelbetriebe in Palma und Llucmajor sowie ein Aufenthaltsverbot für weitere Ferienorte auf der Insel ausgesprochen. Bei seinen Taten gab sich der Mann zusammen mit einem Komplizen als Hotelgast aus und stahl hochwertige Gegenstände wie Fernseher aus den Hotels. Dabei richtete er auch hohen Sachschaden an. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, weitere Festnahmen sind nicht ausgeschlossen. (Gelesen im «Mallorca Magazin»)

Mann fällt an Flughafen aus Airbus A320

Ein Mitarbeiter des Bodenpersonal ist am Flughafen der indonesischen Hauptstadt Jakarta aus einem Airbus A320 gestürzt. Kurz bevor der Mann aus dem Flieger von Transnusa Airlines trat, hatten zwei andere Arbeiter die Fluggasttreppe entfernt. Der Moment des Sturzes wurde mit einer Handykamera festgehalten und verbreitete sich rasend schnell auf Social Media. Wie schwer der Mann beim Unfall verletzt wurde, ist nicht bekannt. Das Unglück erinnert an zwei ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit. Am Flughafen Helsinki fiel ein Flugbegleiter im Jahr 2020 aus einem Airbus A320 rund dreieinhalb Meter zu Boden. 2018 erlitt eine Flugbegleiterin von Air India schwerste Verletzungen, als sie aus der offenen Tür einer Boeing 777 stürzte. (Gelesen bei «PYOK»)

Betrunkener Feriengast irrt in Tunnel umher

Ein betrunkener Urlauber aus Baden-Württemberg ist mitten in der Nacht im Farchanter Tunnel im Landkreis Garmisch-Partenkirchen umhergeirrt. Der 31-Jährige wurde gegen 3.45 Uhr auf den Überwachungskameras der vierspurigen Bundesstrasse entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Eine Polizeistreife sammelte ihn ein und brachte ihn in seine Unterkunft ins etwa zehn Kilometer entfernte Grainau. Der Mann hatte nach Polizeiangaben den Weg zu seiner Unterkunft nicht gefunden, ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. (Gelesen in der «Zeit»)

Viel Lärm um eine Seebestattung in der Türkei

Britische Feriengäste lösten im Touristenort Marmaris im Südwesten der Türkei eine Gesundheitswarnung aus. Sie waren in Strandnähe durchs Meer gewatet, um die Asche eines Verwandten zu verstreuen. Nachdem besorgte Einheimische Alarm geschlagen hatten, nahmen die örtlichen Gesundheitsbehörden Proben, um die Wasserqualität zu überprüfen. Die Tests ergaben keine Gesundheitsgefährdung. Berichten zufolge verstreute die Touristengruppe die Asche als Hommage an ein verstorbenes Familienmitglied, zu dessen Lieblingsferienorten Marmaris gehörte. Diese Bestattungspraxis ist in der Türkei allerdings verboten. Zudem braucht es für die Einfuhr menschlicher Asche eine Bewilligung. (Gelesen in der «Daily Mail»)

(RSU/GWA)