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Die "Hekla Aurora" der Icelandair ist auf Transatlantikflügen im Einsatz. Bild: FI

Auf dem Facebook-Messenger den Flug gebucht

Icelandair-Passagiere gelangen jetzt via Facebook über den Atlantik.

Die Isländer können nicht nur rhythmisch klatschen, sondern auch ziemlich clever den Facebook-Messenger einsetzen. Erst lancierte Icelandair eine Umfrage, aus der die Beliebtheit von Messenger-Apps hervorging, dann liess die isländische Fluggesellschaft den neuen Chat-Service bauen, der nun Passagieren erlaubt, Flüge via den Messenger zu buchen.

24 Stunden am Tag kann man sich nun via die Facebook-Messenger-App von einem Roboter fragen lassen, wo man wohn und wohin die Reise gehen soll. Dabei ist es möglich, sowohl nach Flügen zu suchen als auch Informationen einzuholen und den Buchungsprozess bis zur Buchungsbestätigung durchzuführen, ohne auf dritte Seiten umgeleitet zu werden. Fragen werden dabei von einer Buchungssoftware umfassend mittels einer Kombination aus Text, Bild und Video beantwortet. Zusätzlich kann bei komplexen Fragen Unterstützung von Mitarbeitern aus dem Icelandair-Servicecenter angefragt werden.

Icelandair arbeitete bei der Entwicklung des Tools, das vorerst auf Englisch verfügbar ist, eng mit „Travelaer Open new window“ zusammen. Aktuell wird an der zweiten Phase des Projekts gearbeitet, bei der zusätzliche Funktionen entwickelt werden, die das Nutzererlebnis verbessern sollen. Denn abgeschlossen werden kann die Buchung über Facebook noch nicht. Geht es um sensible Kundendaten, bittet die Airline den Passagier auf die Webseite. 

Wie eine Buchung über den Icelandair-Facebook-Messenger funktioniert, erklärt die Airline auf einem Youtube-Video:

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(TN)