Tourismuswelt

Verbringen mehr Pensionäre den Winter in warmen Gefilden, könnte dies den Gasverbrauch senken - glaubt ein deutscher Reisebüro-Verband. Bild: AdobeStock

Zuschüsse für die Rentnerzeit auf Mallorca? - Die Qual durch den Wal

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Kurioser Vorschlag: Bezahlte Ferien für Stromersparnis

Der Verband unabhängiger und selbstständiger Reisebüros (VUSR) hat der deutschen Bundesregierung einen Vorschlag gemacht, wie aufgrund von steigenden Preisen Gas gespart werden könnte: Pensionäre sollen auf Mallorca, in Tunesien oder in der Türkei überwintern. Der Staat solle dies mit einer Langzeitreisekostenpauschale von 500 Euro bezuschussen. Gleichzeitig würde man damit den Tourismus in den Urlaubszielen unterstützen. In der Politik finden sich noch keine Befürworter. «Der Vorschlag würde mindestens zehn Milliarden Euro kosten, und das zusätzlich zu Rekordverschuldung, Sondervermögen und inflationsbedingten Mehrausgaben», sagt die CDU-Politikerin Jana Schimke (CDU) gegenüber der Bild-Zeitung. [gelesen in der Berliner Zeitung]

Mehr Views dank... Waldbränden?

In Pakistan gibt es einen verheerenden TikTok-Trend: Eine berühmte Influencerin namens «Dolly» postete jüngst ein Kurzvideo, in welchem sie langsam einen Berghang im Margalla Hills Nationalpark hinunterschreitet, im Hintergrund brennt ein Wald, dazu läuft ein Lied mit Feuerthema, und die Videounterschrift besagt «Wo immer ich auftauche, bricht das Feuer aus». Das Video wurde millionenfach gesehen. Nur: Der Waldbrand wurde offenbar von der Influencerin selber gelegt. Und natürlich äfft nun die TikTok-Community auf der Suche nach ein paar zusätzlichen Views diese Aktion nach. Im dürre- und hitzegeplagten Pakistan - man erinnert sich an die Meldungen letzter Woche, als Temperaturen von 51 Grad gemeldet wurden - sind Waldbrände aber alles andere als willkommen. Die TikTokerin gibt sich uneinsichtig, während andere behaupten, einen Waldbrand gelegt zu haben, um Schlangen zu vertreiben (sich dabei aber offenbar filmen mussten). Es ist klar, die Menschheit wird an der eigenen Dummheit untergehen. [gelesen bei Vice]

Wal landet auf Touristen-boot

Wale sind faszinierend und viele Menschen möchten diesen majestätischen Meeressäugetieren zumindest einmal im Leben aus der Nähe erleben. Für diejenigen, welche sich nicht trauen mit ihnen zu tauchen, geht es auf eine Whale-Watching-Tour mit dem Boot. Für zwei Frauen und zwei Männer wurde die Walbeobachtungstour zum Horrortrip, als der Wal aus dem Wasser springt und direkt auf ihrem kleinen Motorboot landet. Der schreckliche Moment passierte in der Bucht von Topolobampo in Mexiko und wurde auf Twitter geteilt. Alle vier wurden ins Krankenhaus gebracht. Eine Frau brach sich ein Bein, einer der Männer erlitt Rippenbrüche und eine Kopfverletzung. Schuld an dem Unfall hat gemäss den mexikanischen Behörden der Bootsführer. Er hätte nicht so nahe an das Tier heranfahren dürfen. Der Wal soll sich deswegen bedroht gefühlt haben. [gelesen bei NDTV]

Entschleunigen mal anders

Der siebzigjährige Helmut Deutschkämer aus dem deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist zu eher ungewöhnlichen Campingferien aufgebrochen. Kürzlich entdeckte ihn die Presse auf der deutschen Ferieninsel Rügen. Er sass auf einem Kutschbock, vor sich zwei prächtige Schimmel, an die Kutsche angehängt, sein Wohnwagen. Reisegeschwindigkeit neun Stundenkilometer. Das leichte Campinggefährt ist mit batteriebetriebenem Blinker und Licht ausgestattet und sei für seine beiden Pferde keine allzu anstrengende Last, sagte der Pensionär. Jedes Jahr reise er auf diese Weise für mehrere Wochen durch das Land.  [gelesen beim nordkurier]

Kamel steckt fest

Eine Gruppe von Menschen hat sich kürzlich zusammengetan, um ein Kamel zu retten, das in der Nähe von Ras al-Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten im nassen Sand stecken geblieben war. Festgehalten wurde die Rettungsaktion auf Video. In diesem ist zu sehen, wie das Paar aus Irland, welches das Kamel am Strassenrand bemerkte, aus dem Loch gräbt. Bald ist auch eine Gruppe von Einheimischen zu sehen, die sich den Bemühungen zur Rettung des Kamels anschliessen. Nach viel Anstrengung und gute Zusammenarbeit ist das Kammel wieder frei: Happy End! [gelesen bei News Bust]

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