Tourismuswelt

Nach einem Corona-Verdachtsfall wurden 34'000 Menschen im Disneyland Shanghai eingesperrt und zum PCR-Test verdonnert. Bild: Karen Zhang

620-Franken-Kaffee in Budapest34'000 Menschen in Disneyland eingekesselt

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

620 Stutz für einen Kaffee

Ist das der dreisteste Wirt aller Zeiten? In Budapest versuchte ein Kellner, einem Deutschen Touristen über 600 Franken für einen Kaffee abzuluchsen. Als sich der Reisende weigerte, die immense Summe zu bezahlen, begannen die Drohungen. Glücklicherweise war die Polizei zur Stelle. Die Inhaberin des Lokals und deren Sohn wurden festgenommen. Sie sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. Der betroffene Mann berichtet, dass die Kellner ihm Getränke servierten, die er gar nicht bestellt hatte. Zudem wollten sie ihm auch noch Dolmetscherkosten in Rechnung stellen. In Budapest kommt es immer wieder zu solchen Abzockermethoden. [gelesen bei Nau.ch]

Eingesperrt im Disneyland

Kürzlich wurden im Disneyland Shanghai 34'000 Menschen eingesperrt. Grund dafür? Eine Person aus einem anderen Landesteil, welche positiv getestet und in den Tagen zuvor den Freizeitpark besuchte. Zahlreiche Familien mit Kindern befanden sich im abgeriegelten Disneyland. Alle anwesenden Besucherinnen und Besucher mussten noch vor Ort einen PCR-Test machen. Obwohl niemand positiv getestet wurde, ordneten die Behörden an, dass alle Parkbesucher 48 Stunden lang zuhause bleiben müssen, ausserdem sollen sie in den nächsten Tagen jeweils vier weitere PCR-Tests machen. Immerhin geht der Parkbesuch unter diesen Umständen sicher niemals vergessen... [gelesen bei Tagesschau]

Wenn der Tod mitfliegt

Diese Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Nach der Landung einer Maschine von Pegasus Airline entdeckte die Crew in einer Reihe einen toten Mann. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Später kam heraus, dass dieser mit dem Coronavirus infiziert war. Der Airbus A320 der türkischen Fluggesellschaft landete am 25. Oktober gegen 13 Uhr auf dem Hamburger Flughafen. Gegen 10 Uhr gleichentags hatte der Mann die Maschine in Istanbul betreten. Vermutungen, dass er bereits tot an Bord geschafft wurde, bestätigten sich nicht. Die Ermittlungen, wie der Mann trotz Infektion den Heimflug antreten konnte, liefen auf Hochtouren; später stellte sich heraus, dass der Herr vollständig gegen das Coronavirus geimpft war. In einer Stellungnahme teilte Pegasus mit, dass der 51-Jährige den Rückflug nur unter vollständiger Einhaltung der Covid19-Bestimmungen zwischen Deutschland und der Türkei antreten durfte – und auch einen vollständigen Impfnachweis vorgelegt habe. Weiter ging die Airline nicht auf den Fall ein, bot aber ihre Mithilfe bei weiteren Ermittlungen an. [gelesen bei Focus Online]

Tourist findet Kreditkarte von Superstar

Der US-Schauspieler Harrison Ford hat Glück: Ein deutscher Tourist fand seine verloren gegangene Kreditkarte auf der Insel Sizilien und übergab sie der Polizei. Der Finder namens Simon Milewski konnte zunächst nicht glauben, dass es sich dabei tatsächlich um das Eigentum des Schauspielers handelt. Er war davon überzeugt, dass einer einfach denselben Namen trägt. Der 28-jährige begann dennoch eine Recherche. «Ich habe dann gegoogelt und herausgefunden, dass der Schauspieler Harrison Ford tatsächlich gerade auf Sizilien dreht, und bin dann nochmal zur Polizei gegangen». Die Polizei organisierte kurzerhand ein Treffen mit dem Superstar. Als Belohnung gabs ein Selfie. [gelesen bei Blick]

Spinner auf dem Rheinfall

Der Rheinfall im Kanton Schaffhausen zählt zu den bedeutendsten Naturspektakeln Europas. Aber er hat es in sich: Rund 373 Kubikmeter Wasser fliessen pro Sekunde die Felsen hinunter. Deshalb ist es auch verboten, sich mit dem Kajak die Wasserfluten hinunterzustürzen. Zwei Kajak-Fahrern war das kürzlich Schnurz. Sie stürzten sich die Fluten hinunter. Glücklicherweise ging alles gut und sie verletzten sich bei diesem waghalsigen Stunt nicht. [gelesen bei 20 Minuten]

(NWI)