Services
Hitze-Alarm in Italien
In Italien wird es in den kommenden Tagen nicht nur sommerlich warm, sondern richtig heiss. Es bahnt sich die zweite Hitzewelle des Jahres an – mit Temperaturen, die zehn Grad über dem jahreszeitlichen Durchschnitt liegen.
Laut Wetterbericht baut sich die Hitzewelle langsam auf. Los geht's heute Dienstag mit Temperaturen von 32 bis 34 Grad im Norden und in Mittelitalien. Höhere Werte sind laut «Rai News» in Apulien, Sardinien und Sizilien möglich.
Am Mittwoch wird es noch heisser. Ihren Höhepunkt dürfte die Hitzewelle am Donnerstag und Freitag erreichen – mit Temperaturen von bis zu 42 Grad im Landesinnern von Sizilien und Sardinien. In mehreren Städten auf den italienischen Festland, etwa in Rom, Florenz und Neapel, werden Temperaturen bis zu 40 Grad erwartet. Zum Wochenende hin dürfte sich die Hitzewelle etwas abschwächen.
Grund für die extremen Temperaturen ist subtropische Luft, die aus Afrika nach Italien und Richtung Mittelmeer gelangt. Die Luftmassen bringen auch Saharastaub mit sich. Sie laden sich beim Überqueren des Mittelmeers mit Feuchtigkeit auf, sodass diese Hitze oft sehr schwül ist.
Hitzewarnungen auch in anderen Ländern
Italien ist nicht das einzige Land, das derzeit unter einer Hitzewelle leidet. Auch in Ägypten herrschen schweisstreibende Temperaturen. Im Badeort Sharm El-Sheikh erreichen sie bis zu 43 Grad, in Luxor und Assuan sogar bis zu 47 Grad. Die hohen Temperaturen sollen noch die ganze Woche anhalten.
Ein ähnliches Bild zeigt sich in den USA: Der US-Wetterdienst warnt für diese Woche vor einer Hitzewelle mit «extremen» Temperaturen in weiten Teilen des Landes. Es sei davon auszugehen, dass zahlreiche Temperaturrekordwerte gebrochen werden. Dem Wetterdienst zufolge dürften vielerorts Temperaturen von weit über 32 Grad gemessen werden.
Für die US-Metropole New York sind Temperaturen von bis zu 34 Grad vorausgesagt. In der Hauptstadt Washington werden am kommenden Wochenende 37 Grad erwartet. Auch in der Nacht wird es sich laut dem Wetterdienst nicht wirklich abkühlen - mancherorts könnte die Temperatur nur auf 24 Grad fallen.
Vergangene Woche hatten Griechenland und die Türkei extreme Temperaturen erlebt. Die Akropolis in Athen wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen – um zu verhindern, dass Touristinnen und Touristen beim Anstehen in der Hitze kollabieren.
Zuvor hatte eine Hitzewelle die Mittelmeerinsel Zypern erfasst. Dort wurden im Landesinnern zwischenzeitlich Temperaturen von bis zu 44 Grad gemessen (Travelnews berichtete)