Reiseanbieter

Die Online-Plattform Juvigo, die Feriencamps für Kinder und Jugendreisen vermittelt, hat erstmals Reisen im Gesamtwert von zehn Millionen Euro vermittelt. Bild: Juvigo

Juvigo wächst und erweitert sein Angebot

Das Berliner Online-Portal Juvigo, das Feriencamps für Kinder und Jugendreisen vermittelt, hat ein Rekordjahr hinter sich. Neu ist das Unternehmen auch Veranstalter: Über Juvigo lassen sich jetzt Sprachreisen im Komplettpaket buchen.

Juvigo, die Buchungsplattform für Feriencamps, Jugendreisen und Sprachreisen, ist auch im Jahr 2022 deutlich gewachsen. Über alle internationalen Plattformen hinweg hat Juvigo 140'000 Übernachtungen im Gesamtwert von 10 Millionen Euro vermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um 65 Prozent. Ein Blick auf das Vor-Corona-Niveau zeigt, dass Juvigo seinen vermittelten Umsatz seit 2019 verdreifachen konnte.

Der durchschnittliche Reisepreis lag bei 575 Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent. «2022 war ein gutes Geschäftsjahr für Juvigo», sagt Gründer und Geschäftsführer Björn Viergutz. «Dass die Anzahl der vermittelten Übernachtungen erstmals über die 100'000er Marke gestiegen ist, hinterlässt ein gutes Gefühl bei mir und lässt mich voller Vorfreude in die Zukunft blicken.»

Vermehrt kurzfristige Buchungen

Die Vorausbuchungen für 2023 liegen nur 22 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. «Aktuell spüren wir noch eine Zurückhaltung in der Nachfrage und eine damit verbundene Unsicherheit bei den Vorausbuchungen», erklärt Viergutz. «Für die kommenden Monate bis zum Sommer prognostizieren wir allerdings, dass die Nachfrage wieder stärker anzieht, da die Eltern nicht bei den Erlebnissen für ihre Kinder sparen möchten.»

Juvigo war 2022 neben Deutschland auch in den Niederlanden, in Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich, in der Schweiz sowie in Italien tätig und konnte sich dort nachhaltig etablieren. So kam 2022 bereits ein Drittel der Buchungen von nicht-deutschen Plattformen. «Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unserer internationalen Plattformen», so Juvigo-Chef Viergutz. Ziel für 2023 sei nun die weitere Stärkung der bestehenden Plattformen, so dass vorerst keine weitere Expansion in andere Länder geplant sei.

Björn Viergutz, Gründer und Geschäftsführer von Juvigo, blickt zuversichtlich in die Zukunft. Bild: Juvigo

Im Mai 2022 hat Juvigo mit Sprachreisen ein neues Produkt auf den Markt gebracht und ist damit erstmals selbst zum Veranstalter geworden. Zuerst stand die Aufgabe im Vordergrund, die Abläufe zu festigen, die als Reiseveranstalter hinzu gekommen sind. «Durch Corona und das Flugchaos des letzten Jahres haben sich nahezu alle Sprachreise-Anbieter aus dem Fluggeschäft zurückgezogen. Manche sind sogar komplett verschwunden», sagt Viergutz, «In diese Lücke wollen wir mit unseren eigenen Produkten reingehen, um die gesamte Nachfrage im Bereich der Jugend- und Sprachreisen abzudecken.

Nun lassen sich über Juvigo laut einer Mitteilung kuratierte Sprachreisen mit Flug so einfach buchen wie sonst nirgendwo. Dabei handelt es sich um ein Komplettpaket. Nachdem 2022 Reisen zu drei Partnerschulen möglich waren, kommen 2023 insgesamt 20 Standorte in Grossbritannien, Irland, auf Malta, in Deutschland (Deutsch als Fremdsprache), Frankreich, Spanien und Italien hinzu. «Durch die Internationalität von Juvigo ist es uns möglich, den Sprachschulen Jugendliche aus neun Quellmärkten zu schicken, was uns beste Preise verschafft und natürlich ein deutliches Alleinstellungsmerkmal ist», so Björn Viergutz.

(TN)