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Nächste Woche geht es im Bundeshaus um sehr viel für die Schweizer Reisebranche. Bild: Swiss-Image / Markus Bühler

Lüthis dreifache Bitte an die Reisebranche

Mit einem dringenden Aufruf richtet sich André Lüthi, Leiter Politik beim SRV, an die Schweizer Reisebranche, um die Verlängerung des Rechtsstillstandes bis zum 30. September 2020 zu erreichen.

Dass Bundesbern der Reisebranche den Stecker noch nicht gezogen hat und die Outgoing-Branche in Bern ein Thema bleibt, darüber berichtete Travelnews gestern mit dem Gastbeitrag von André Lüthi, CEO der Globetrotter Group und Leiter Politik beim Schweizer Reise-Verband (SRV). Denn der Rechtsstillstand für die Reisebranche könnte in Bern doch noch gutgeheissen werden, nachdem sich die Nationalratskommission mit 19:3 Stimmen dafür ausgesprochen hat. Das Parlament wird in der Sondersession der kommenden Woche über den möglicherweise lebenswichtigen Entscheid für viele Reiseunternehmen befinden.

Heute doppelt André Lüthi nach und richtet sich mit einem dringenden Aufruf an die Reisebranche, den wir hier abdrucken:

Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Reisebranche

Gleich ob SRV, STAR, TPA etc. - jetzt braucht es jeden einzelnen von uns.

Bitte sensibilisiert so schnell wie möglich alle Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die ihr kennt oder zu denen ihr eine Verbindung habt, für folgende drei Punkte:

a) Die Motion der Rechtskommission des Nationalrates zur Verlängerung des Rechtsstillstandes für die Reisebranche bis zum 30. September muss unbedingt in der Sondersession vom 4. bis 7. Mai behandelt werden. Die Kommissionsmotion (lanciert von Christa Markwalder) wurde mit 19 zu 3 Stimmen angenommen.

b) Die Rechtskommission des Ständerates sowie das Parlament müssen der Motion zwischen dem 4. und 6. Mai unbedingt zustimmen (in einer späteren Session ist es zu spät für die Branche). Die Verlängerung des Rechtsstillstandes bis zum 30. September kostet den Bund keinen Franken. Aber in der Zeit bis zum 30. September kann für die Konsumenten, für die Reisebranche und für den Bund eine Lösung erarbeitet werden, die im Sinne aller ist und zahlreiche Konkurse in der Reisebranche können verhindert werden.

c) Die Gelder für die Swiss vom Bund müssen mit der Forderung verknüpft werden, dass die Rückerstattungen an die Kunden zuerst gemacht werden müssen. Dies ist auch ein Vorstoss, der zusammen mit Nationalrat Lars Guggisberg eingereicht wurde.

Bitte wendet euch an Parlamentarierinnen und Parlamentarier (oder an eure Kontakte, welche dies an Parlamentarier weiterleiten könnten) mit diesen drei Punkten.

Gemeinsam schaffen wir es! Danke – André

(TN)