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Das Ergebnis der Swiss für das erste Halbjahr 2023 kann sich sehen lassen. Die Airline hat mehr Gewinn erzielt als vor Corona. Bild: Swiss

Die Swiss macht mehr Gewinn als vor Corona

Im ersten Halbjahr 2023 hat die Swiss eines der besten Ergebnisse ihrer Geschichte geschrieben. Die Schweizer Airline steigerte ihren Gewinn gegenüber der Vergleichsperiode 2019 deutlich.

Die Swiss erwirtschaftete im ersten Semester 2023 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Franken. Zum Vergleich: 2019 hatte der Umsatz im ersten Halbjahr bei 2,57 Milliarden gelegen. Beim operativen Gewinn hat die Airline indes stark zugelegt. Er stieg auf 338,3 Millionen, nach einem Plus von 245 Millionen in den ersten sechs Monaten 2019.

Es ist damit das erste Halbjahr seit Beginn der Corona-Krise, in dem die Swiss wirtschaftlich wieder an ihr früheres Niveau anknüpfen konnte. Mit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 waren die Umsätze von einem auf den anderen Tag eingebrochen, und das Unternehmen schrieb Quartal für Quartal Verluste.

Finanzchef Markus Binkert zeigte sich erfreut über das Resultat. «Wie die gesamte Branche haben auch wir davon profitiert, dass die Nachfrage der Menschen nach Flugreisen deutlich grösser war als das Angebot», wird er in einer Mitteilung zitiert. Diese Marktkonstellation habe dazu geführt, dass weniger Tickets zu tiefen Preisen verfügbar gewesen seien, was wiederum steigende Durchschnittserlöse zur Folge gehabt habe.

Passagierzahlen noch nicht auf dem Stand von 2019

Die Swiss transportierte im ersten Halbjahr 2023 rund 7,5 Millionen Passagiere. Das sind knapp 15 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode 2019. Bei der Zahl der durchgeführten Flüge (61'000) liegt die Swiss gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 ebenfalls rund 15 Prozent im Hintertreffen.

Der Sitzladefaktor betrug durchschnittlich 83,3 Prozent. Damit lag er deutlich über dem Vorjahreswert und auch knapp über dem Wert von 2019. Die Swiss rechnet für das Gesamtjahr 2023 weiterhin mit einer Flugkapazität von rund 85 Prozent gegenüber 2019 und mit einem weiteren Anstieg im Jahr 2024. Insgesamt betrug die angebotene Kapazität gegenüber 2019 im ersten Halbjahr 85 Prozent und im zweiten Quartal rund 87 Prozent.

(TN)