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Die Feuerwehr kämpft in mehreren Regionen Griechenlands gegen rasch um sich greifende Brände. Bild: Screenshot Youtube / France 24

Schwere Waldbrände wüten in Griechenland

Mehrere beliebte Ferienregionen in Griechenland sind erneut von Waldbränden bedroht. Trockenheit und starker Wind verschärfen die Lage und erschweren die Löscharbeiten.

Ferieninseln wie Kefalonia und Zakynthos und beliebte Reiseziele wie die Halbinseln Peloponnes und Chalkidiki: In Griechenland wüten wieder Brände in etlichen Regionen. Lang anhaltende Trockenheit und teils starker Wind bieten den Flammen beste Bedingungen und erschweren zudem die Löscharbeiten.

Aktuell sind unter anderem auf der Ionischen Insel Zakynthos Häuser von einem Grossbrand bedroht, wie die Zeitung «Kathimerini» berichtet. In der Region Fokida nördlich der Halbinsel Peloponnes brennt es ebenso wie auf der Insel Kefalonia, wo jedoch keine Wohngebiete in Gefahr sind.

Das griechische Ministerium für Bürgerschutz ruft die Bürger dazu auf, vorsichtig zu sein und keine Glut zu entfachen. Für rund ein Drittel des Landes hat das Ministerium aufgrund der grossen Brandgefahr die zweithöchste Warnstufe verhängt.

Evakuierung in der Nähe von Patras

Wegen eines unkontrollierten Wald- und Buschbrands, der bereits etliche Häuser zerstört hat, haben die griechischen Behörden am Dienstagabend die Evakuierung der Gemeinde Kato Achaia auf der Halbinsel Peloponnes angeordnet. Rund 7500 Menschen sind betroffen; sie würden mit Bussen in weiter südlich gelegen Ortschaften gebracht, schrieb «Kathimerini».

Kato Achaia liegt rund 15 Kilometer südwestlich der griechischen Hafenstadt Patras. Auch dort sind bereits Schulen und Hallen als Notunterkünfte geöffnet worden, berichten griechische Medien.

Auf Chios mussten am Dienstagnachmittag Dorfbewohner über das Meer vor den gewaltigen Rauchwolken eines Wald- und Buschbrands gerettet werden. Dort brennt es an drei unterschiedlichen Orten im Nordwesten der Insel, etliche Dörfer wurden evakuiert.

(TN)