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Regen-Chaos auf griechischer Ferieninsel
Ein Sturmtief hat in fast allen Regionen rund um die Ägäis schwere Schäden angerichtet und ein Menschenleben gefordert. Am schlimmsten traf es nach Angaben der Feuerwehr die griechische Touristeninsel Rhodos.
In 600 Fällen mussten dort die Feuerwehrleute ausrücken, um Menschen zu retten und das Wasser aus überschwemmten Häusern herauszupumpen. Auf der Insel Limnos musste wegen Überschwemmungen ein Dorf evakuiert werden. Dort kam ein Mann ums Leben, wie die Feuerwehr mitteilte.
Der griechische Zivilschutz untersagte den Verkehr auf Rhodos bis Montag. Nur die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst dürfen fahren. «Wir mussten bislang landesweit in 1100 Fällen ausrücken», sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr im griechischen Fernsehen.
Das Wetteramt warnte, die Gefahr sei noch nicht vorbei. Es werde auch in Mittelgriechenland schwere Regenfälle geben. Dem Unwetter vorangegangen war eine lange regenarme Zeit mit ungewöhnlich hohen Temperaturen.