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In Dubai sind die Strassen aufgrund der grossen Wassermassen teilweise blockiert. Bild: X / Our World

Heftige Überschwemmungen im Süden der Arabischen Halbinsel

Sintflutartige Regenfälle haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Oman zu starken Überschwemmungen geführt. Auf Bildern aus der Region sind teils apokalyptische Szenen zu sehen.

Der Februar gehört zu den bevorzugten Reisemonaten, um den Süden der Arabischen Halbinsel zu erkunden. Es locken Durchschnitts-Temperaturen um die 25 Grad, viel Sonne und kaum Regen. So lässt sich in der Regel wunderbar dem europäischen Winter entfliehen.

Nur: In diesen Tagen ist alles anders. Starker Regen führte in mehrere Regionen der Vereinigten Arabischen Emirate zu heftigen Überschwemmungen und blockierten Strassen. Autos blieben stecken, da die Entwässerungssysteme den Wassermassen nicht standhalten konnten.

Das Emirati National Center of Meteorology hat für viele Städte der Vereinigten Arabischen Emirate eine Wetterwarnung herausgegeben, die bis heute Dienstagmittag gültig ist.

Regierungsmitarbeiter in Dubai wurden gebeten, vorübergehend von zu Hause aus zu arbeiten. Die staatlichen Schulen setzen auf Fernunterricht, bis sich die Situation beruhigt hat. Laut Medienberichten sind neben Dubai auch Abu Dhabi, Ras Al Khaimah und Fujairah von starkem Regen und Überschwemmungen betroffen.

Oman noch stärker von Unwettern betroffen

Weit dramatischer ist die Lage im Oman. Wie die «Times of Oman» schreibt, kamen drei Kinder in den Fluten ums Leben. Mehr als hundert Menschen wurden von der Civil Defense and Ambulance Authority in Sicherheit gebracht.

Ein grosser Teil der Schulen bleibt heute Dienstag aufgrund der Überschwemmungen geschlossen. Der Unterricht soll morgen Mittwoch wieder aufgenommen werden. Die omanische Generaldirektion für Meteorologie warnt weiterhin vor starkem Regen, Hagel und starken Winden.

Das omanische Gesundheitsministerium hat aus Sicherheitsgründen mehr als 25'000 Termine verschoben. Die Behörden gaben bekannt, dass die Sicherheit der Patientinnen und Patienten oberste Priorität habe.

Die Zivilluftfahrtbehörde forderte die Menschen auf, bei Gewittern Vorsicht walten zu lassen, keine Täler zu überqueren, tief gelegene Orte zu meiden und während der Warnzeit nicht ans Meer zu gehen.

(TN)