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Eine Rekordzahl von Bergsteigern will dieses Jahr auf den Mount Everest. Bild: Adobe Stock

Rekord-Ansturm auf den Mount Everest

Dieses Jahr wollen so viele Bergsteiger auf den Mount Everest wie noch nie. Nepal hat eine rekordhohe Zahl von Bewilligungen ausgestellt.

In Nepal haben mindestens 454 Bergsteigerinnen und Bergsteiger eine Genehmigung bekommen, um dieses Jahr den Mount Everest zu erklimmen. Das sei die höchste Anzahl an Genehmigungen, die je in einer Saison für den welthöchsten Berg ausgestellt wurde, teilte das zuständige Tourismusministerium in der Hauptstadt Kathmandu mit.

Eine solche Genehmigung kostet in Nepal 11'000 US-Dollar, also knapp 10'000 Franken. Für die gesamte Expedition bezahlt eine Person in der Regel umgerechnet 40'000 bis 100'000 Franken. Darin enthalten sind auch Beträge für Ausrüstung, Zelte, Inlandsflüge, Essen, Sauerstoffflaschen und ein einheimisches Helferteam.

Meiste Anfragen aus China und den USA

Allein für die derzeitige Frühlingssaison haben laut dem Tourismusministerium bisher 361 Bergsteiger und 93 Bergsteigerinnen aus 61 Ländern Genehmigungen erhalten. Wie die deutsche Nachrichtenagentur «DPA» berichtet, kommen die meisten von ihnen aus China (96) und den USA (87). Die Frühlingssaison von April bis Juni zieht jeweils besonders viele Bergsteigerinnen und Bergsteiger an, da es dann am ehesten gute «Wetterfenster» für die Besteigung gibt. Die Zahl der beantragten und ausgestellten Genehmigungen dürfte noch steigen.

Im Jahr 2019, als ein Stau in der sogenannten Todeszone des Mount Everest Schlagzeilen machte, hatte das nepalesische Tourismusministerium 381 Genehmigungen ausgestellt. In der Todeszone auf über 8000 Metern über Meer baut der menschliche Körper ab und kann sich nicht erholen.

(TN)