Flug

Seit 16. März 2022 begrüssen British Airways Mitarbeiter die Fluggäste auf einigen Strecken wieder mit einem Lächeln. Bild: British Airways

Mehrere Airlines kippen die Maskenpflicht teilweise

British Airways, Jet2, Virgin Atlantic und TUI Airways verzichten auf gewissen Strecken auf das obligatorische Maskentragen. Das sind die Details.

Die Maske ist hier in der Schweiz fast gar nicht mehr präsent - lediglich im Öffentlichen Verkehr und in den Gesundheitseinrichtungen wird der Mund-Nasen-Schutz noch getragen. Doch auch dort könnte die Pflicht bereits Ende März fallen. Dann wäre definitiv wieder alles normal und wie vor der Pandemie - zumindest innerhalb der Landesgrenzen.

Komplizierter wird es jedoch bei internationalen Flugreisen. An Bord der Flugzeuge herrscht noch immer weitgehend Maskenpflicht. Eine Lockerung diesbezüglich war vor einem Monat noch nicht auszumachen, wie Swiss, Helvetic Airways und Chair übereinstimmend gegenüber Travelnews sagten.

Doch nun gibt es zumindest bei mehreren Airlines, welche in Grossbritannien operieren, einen Kurswechsel. British Airways etwa kündigte über den Kurznachrichtendienst «Twitter» an, dass die Maskenpflicht teilweise fällt. «Wenn wir sicher sind, dass das Reiseziel, zu dem Sie reisen, keine Gesichtsmaske an Bord erfordert, wird sie optional», heisst es im Tweet. Somit kommt es auf die Vorschriften im Zielland an, ob die Maske weiterhin Pflicht ist.

Die Lockerungen kommen, nachdem der Flughafen Heathrow angekündigt hat, dass die Maskenpflicht innerhalb des Flughafens aufgehoben wird. Passagiere ab sechs Jahren müssen auf allen britischen Flügen nach Italien weiterhin eine FFP2-Maske tragen. Auch für Reisende ab zwei Jahren, die in die USA fliegen, bleibe die Maskenpflicht bestehen. Auf welchen Strecken die Lockerungen tatsächlich zutreffen und ob die Schweiz auch dazu gehört, wird nicht genauer erläutert.

Jason Mahoney, Chief Operating Officer von British Airways sagte gegenüber der Zeitung: «Als internationale Fluggesellschaft fliegen wir an viele Länder auf der ganzen Welt, die alle ihre eigenen lokalen Beschränkungen und gesetzlichen Anforderungen haben. Ab Mittwoch, 16. März, müssen unsere Kunden an Bord unserer Flüge nur noch dann eine Gesichtsbedeckung tragen, wenn dies für das jeweilige Reiseziel vorgeschrieben ist. Für Reiseziele, an denen das Tragen einer Gesichtsbedeckung nicht vorgeschrieben ist, können unsere Kunden eine persönliche Entscheidung treffen.» Die Airline bittet ausserdem um Verständnis für jene Mitreisende, die trotzdem weiterhin eine Hygienemaske tragen.

Corneel Koster, Chief Operating Officer von Virgin Atlantic, ergänzte: «Wir lernen mit Covid zu leben und da die gesetzliche Vorschrift zum Tragen einer Gesichtsmaske in England nun aufgehoben wurde, sind wir der Meinung, dass unsere Kunden die persönliche Wahl haben sollten, ob sie an Bord eine Maske tragen wollen. Dies gilt für auf Strecken, auf denen die internationalen Vorschriften zum Tragen von Masken nicht gelten. In unserem gesamten Streckennetz halten wir uns weiterhin an alle gesetzlichen Vorschriften sowohl in Grossbritannien als auch in den Zielländern und sind uns bewusst, dass die Anforderungen an das Tragen von Masken je nach Markt unterschiedlich sind.»

Am 1. März war Jet2 die erste grosse britische Fluggesellschaft, die Gesichtsmasken abschaffte. TUI Airways folgte diesem Beispiel am 11. März.

(NWI)