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Noch hat sich die Swiss nicht für ein Flugverbot Richtung Italien ausgesprochen. Bild: TN

Italienflüge: Swiss «beobachtet»

Im Zuge der Coronakrise haben am Dienstag mehrere Fluggesellschaften ihre Flüge nach Italien eingestellt. Swiss hat den Flugplan ausgedünnt.

Es wird ruhig am italienischen Himmel. Alitalia hat die Domestic-Kapazität reduziert und soll offenbar internationale Ziele nicht mehr anfliegen und somit auf 50 Prozent der möglichen Gesamtkapazität reduzieren - nach aktuellem Stand werden aber noch Flüge ab Zürich nach Rom in reduziertem Umfang durchgeführt (zumindest diese und nächste Woche). Bis zum 25. März verbietet dagegen Spanien alle direkten Flüge von und nach Italien. Auch Ryanair hat die Einstellung aller Flüge von und nach Italien bis zum 8. April angekündigt. Easyjet hat alle Italien-Flüge ab dem heutigen 10. März bis zum 3. April eingestellt. British Airways streicht Italien bis zum 4. April komplett.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt ein Sprecher der Fluggesellschaft Swiss, dass das Unternehmen «die Situation beobachtet». Vorerst ist der Flugplan ziemlich ausgedünnt. Ein Blick auf den Flugplan von heute Mittwoch zeigt: die Swiss-Flüge nach Mailand und Rom sind annulliert. Kategorisch ausgesprochen für ein Flugverbot hat sich die Swiss nun aber noch nicht. Am vergangenen Freitag hatte der Mutterkonzern Lufthansa angekündigt, dass er seine Flugkapazitäten wegen des drastischen Rückgangs der Buchungen nach dem Ausbruch des neuen Coronavirus um bis zu 50 Produzent reduzieren will.

Die Swiss hat wegen eines Einreiseverbots Flüge nach Tel Aviv in Israel bis zum 28. März ausgesetzt. Rund 13'000 Passagiere sind betroffen. Swiss verlängerte zudem die Aussetzung ihrer Flüge zwischen Zürich und Peking sowie nach Schanghai bis zum 24. April.

(JCR)