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Ab August tragen die Arsenal-Spieler Trikots mit der Visit Ruanda Aufschrift auf dem linken Ärmel. Bild: Arsenal.

Arsenals Kicker sollen Ruanda bekannt machen

Ruanda geht einen Sponsoring- und Tourismusförderungs-Deal mit dem britischen Premier League Club Arsenal ein. Die «Visit Ruanda» Aufschrift wird ab August die linken Ärmel der Spieler-Trikots zieren.

Denkt man an Ruanda, denkt man mit grosser Wahrscheinlich zuallererst an die berühmten Berggorillas. Schon bald könnte einem beim Stichwort Ruanda aber auch der britische Premier League Fussballklub Arsenal in den Sinn kommen. Der Binnenstaat in Ostafrika wird nämlich der erste Tourismuspartner von Arsenal - dem Lieblingsclub von Ruandas Präsident Paul Kagame.

Ruanda durfte im Jahr 2017 1,3 Millionen Touristen begrüssen. Der Tourismus ist der grösste Devisenbringer Ruandas. Nun sollen die Arsenal-Kicker also dafür sorgen, dass Ruanda als Feriendestination noch bekannter wird. Im Rahmen des abgeschlossenen Dreijahres-Vertrages werden alle Erst-Liga-Mannschaften sowie alle Spieler der U23 und der Frauenmannschaft ab August eine «Visit Ruanda» Aufschrift auf den linken Ärmeln ihrer neuen Trikots tragen. Arsenal-Spieler aus der Herren- und Damenmannschaft werden ausserdem Ruanda besuchen und die Club-Trainer werden in Ruanda Trainingslager für einheimische Kinder und Jugendliche veranstalten.

Ruanda wird auch im Emirates-Stadion präsent sein

Der Vertrag sieht vor, dass Ruandas Tourismusangebote wie die Nationalparks, der Regenwald und die wachsende Anzahl Wildtiere hervorgehoben werden. Dafür stehen Ruandas Tourismusorganisation die LED-Bildschirme im Emirats-Stadion – Arsenals Heimstadion in London - zur Verfügung wie auch die Social Media Kanäle des Clubs. Alleine auf Facebook zählt Arsenal 35 Millionen Fans.

Vinai Venkatesham, COO von Arsenal, weist daraufhin, dass die Arsenal-Trikots täglich 35 Millionen mal auf der Welt gesehen würden. Die Partnerschaft wird auch von National Geographic unterstützt, die Ruanda ebenfalls als Touristendestination bekannter machen will. Aber Ruanda soll nicht nur als Reiseziel bekannt gemacht werden, sondern auch als möglicher Investitionsstandort. Ruanda wird von der Weltbank als drittbester Wirtschaftsstandort Afrikas eingestuft.

(LVE)