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USA-Reisen nur für Geimpfte?
Die US-Regierung entwickelt derzeit einen «Stufenplan», welcher vorsieht, dass alle ins Land einreisenden ausländischen Staatsangehörigen vor der Einreise vollständig geimpft sein und dies verbindlich belegen müssen. Dies hat ein Beamter des Weissen Hauses gegenüber «Reuters» erklärt. Vorgesehen seien hierbei nur begrenzte Ausnahmen.
An der Ausarbeitung beteiligt seien behördenübergreifende Arbeitsgruppen. Diese arbeiten bekanntlich daran, einen Plan für eine einheitliche und sichere internationale Reisepolitik zu entwickeln, um ein neues System bereit zu haben, wenn der Reiseverkehr wieder geöffnet wird. Die darin vorgesehene Impfpflicht ist derweil neu - allerdings dürfte diese Entwicklung den Öffnungsprozess der USA nicht gerade beschleunigen. Details dazu, ab wann die Impfpflicht für ausländische Staatsangehörige gilt und wer allenfalls Ausnahmen geltend machen kann, wurden nicht bekannt gegeben. Ebenso unklar ist, welche Impfstoffe überhaupt zugelassen wären.
Die Verwaltung sei sich einig, dass der internationale Reiseverkehr auf sichere und nachhaltige Weise wieder aufgenommen werden solle. Aufgrund der neuen Covid-Welle mit der Delta-Variante teilten die USA erst letzte Woche mit, dass die bestehenden Reisebeschränkungen vorerst bestehen bleiben - trotz Öffnungen der EU oder Kanadas zugunsten von US-Bürgern. Immerhin: Sollte die Einreise für Geimpfte (und allenfalls auch Genesene) frei von weiteren Restriktionen sein, und somit die Einreise relativ umstandslos, wäre das sicherlich ein gutes Signal - und besser als Ampelsystem. Aktuell können nur US-Bürger und einige wenige Personengruppen mit Ausnahmegenehmigungen (Verwandte, Diplomaten, Mitarbeiter internationaler Organisationen, Studenten) einreisen.