Trips & Travellers

Zwei Obdachlose stahlen in Can Pastilla eine Segelyacht und trieben schliesslich steuerlos vor der Küste Mallorcas – bis die Wasserschutzpolizei eingriff. Bild: Guardia Civil

Mit der Yacht ins ChaosEier-Alarm im Hotel

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Brandalarm wegen Frühstückseiern im Hotel

Ein 44-jähriger Hotelgast aus Hessen hat am Karfreitag in Altdorf im deutschen Landkreis Landshut für Aufregung gesorgt – wegen eines missglückten Eierkochversuchs. Statt eines gemütlichen Frühstücks endete das Ganze in einem Feueralarm. Die Eier gerieten aus bisher ungeklärter Ursache in Brand, der Mann wollte mit einem Handtuch löschen – ohne Erfolg. Die Feuerwehr rückte an und konnte Schlimmeres verhindern. Verletzt wurde niemand, doch den ambitionierten Hobbykoch erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Das Frühstück fiel jedenfalls buchstäblich ins Wasser – oder besser gesagt: in den Schaumlöscher. (Gelesen bei «Hotel vor 9»)

US-Tourist fliegt für 24 Stunden nach Kairo

Der 27-jährige Kevin Droniak aus New York wagte ein Reiseabenteuer der besonderen Art: Für gerade einmal 24 Stunden reiste er über 9000 Kilometer nach Ägypten – nur um die Pyramiden zu besichtigen und lokale Spezialitäten zu probieren. Am 4. April 2025 startete sein Flug vom JFK Airport nach Kairo, wo er am nächsten Morgen landete. Dort liess er sich von einem Reiseleiter zu den berühmten Pyramiden von Gizeh und Sakkara führen, bewunderte Hieroglyphen, genoss Hawawshi und Baba Ganoush und spazierte schliesslich entspannt am Nil entlang. Nach einem kurzen Powernap im Hotel kehrte Droniak am nächsten Morgen bereits wieder zum Flughafen zurück. Insgesamt kostete ihn das Abenteuer 1192 US-Dollar (umgerechnet knapp 990 Franken). Sein Fazit: Die spontane Reise war jeden Cent wert. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Geschichte und Gastfreundschaft Ägyptens – und versprach, bald für einen längeren Aufenthalt zurückzukehren. (Gelesen  bei «Bluewin»)

Obdachlose kapern Segelboot – und funken SOS

Zwei Obdachlose, die sich gewöhnlich im Bereich des Flughafens von Palma de Mallorca aufhalten, kamen auf die Idee, eine zwölf Meter lange Segeljacht zu stehlen. Spanischen Medien zufolge schlug einer der beiden, ein 53-jähriger Spanier, seinem 59-jährigen Freund vor, das Boot zu kapern – geringen nautischen Kenntnissen zum Trotz. Die beiden Männer sollen die Jacht im Hafen von San Antonio de la Playa in Can Pastilla, unweit des Ballermanns, entwendet haben. Von dort aus stachen sie in See. Laut Polizeiangaben fuhren sie rund 25 Kilometer bis südlich der kleinen Nachbarinsel Cabrera. Während der Fahrt sollen sie gegessen und getrunken haben , was sie an Bord gefunden hatten. Einer der beiden soll schliesslich das Bewusstsein verloren haben. Und der andere sei nicht mehr in der Lage gewesen, das Boot zu steuern. Nach einem abgesetzten Notruf kam die Wasserschutzpolizei zur Rettung. (Gelesen im «Spiegel»)

Zu spät – und zünftig ausgelacht

Ein Moment wie aus einem Slapstick-Film – nur dass er für zwei Passagiere der Rhapsody of the Seas bitterer Ernst war: Die beiden Kreuzfahrt-Gäste trafen zu spät am Steg ein, nachdem das Schiff bereits 30 Minuten gewartet hatte. Pech nur: Just in dem Moment, als das Paar am Pier erschien, war das Schiff schon losgebunden. Statt einer stillen Abreise wurde der Auftritt zur unfreiwilligen Showeinlage. Denn während die Rhapsody of the Seas langsam ablegte, schallte ein höhnisches Hornsignal über den Hafen – und an Bord brach Jubel aus. Die Gäste winkten schadenfreudig, filmten und lachten, während die beiden Nachzügler ziemlich bedröppelt zurückblieben. Doch das Drama hatte ein Happy End: Das Paar buchte einen Flug und schaffte es, beim nächsten Hafenstopp wieder an Bord zu gehen. Auf Facebook kommentierte die Frau später trocken: «Diesen Fehler mache ich nie wieder.» (Gelesen bei «20 Minuten»)



@20minuten

Paar verpasst Kreuzfahrtschiff – Mitreisende zeigen kein Mitleid. 🛳️ #20minuten #20min #fyp #news #kreuzfahrtschiff

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Kurioser Aufpreis in Wiener Pizzeria sorgt für Kopfschütteln

Ein Gast in Wien-Brigittenau staunte nicht schlecht, als er für einen geteilten Teller und eine Bestellungsänderung je einen Euro extra bezahlen musste. Der Fall sorgt für Aufsehen – auch über die Stadtgrenzen hinaus. Der betroffene Kunde, sagt: «Wir haben eine Pizza einfach auf zwei Teller aufteilen lassen – und die Bestellung noch vor der Zubereitung angepasst.» Für den Wirt kein Grund zur Aufregung: Zusätzliche Teller bedeuteten Mehraufwand und somit auch Mehrkosten. Solche Aufschläge seien längst gängige Praxis in seinem Lokal, betont er. In der Vergangenheit waren ähnliche Praktiken publik geworden. In Oberösterreich verlangte eine Pizzeria zwei Euro für den zusätzlichen Teller. In Kärnten war das Ganze schon etwas teurer: Satte acht Euro musste der Kunde für einen extra Teller zahlen, dabei wollte er sich lediglich die Vorspeise mit seiner Frau teilen. (Gelesen bei «Heute»)

(RSU)