On The Move
Swiss fliegt Richtung Asien auf Umwegen
Iran hat in der Nacht auf Sonntag einen Vergeltungsschlag mit Drohnen- und Raketen gegen Israel lanciert. Die Mehrheit der Geschosse konnte abgewehrt werden. Bereits in den vergangenen Tagen zeichnete sich eine erhöhte Gefahrenlage ab.
Die Luftangriffe haben erhebliche Auswirkungen auf den internationalen Flugverkehr. Die Swiss hat alle Flüge nach und von Tel Aviv vorerst ausgesetzt. Für Swiss arbeiten in Tel Aviv sieben Mitarbeitende, die für die Wartung und Abfertigung der Flugzeuge zuständig sind. «Wir sind mit unseren Mitarbeitenden vor Ort in stetigem Kontakt», teilt die Swiss mit.
Delhi- und Singapur-Flüge mit Stopp in Wien
Alle Flugzeuge von Swiss meiden die Lufträume von Iran, Irak und Israel. Das hatte zur Folge, dass die Flüge aus Delhi (LX147) und Singapur (LX177) nach Zürich längere Flugrouten vor sich hatten. Die Flüge hatten auf ihrem Weg nach Zürich am Sonntagmorgen in Wien eine Zwischenlandung tankten neu auf.
Gleichzeitig mit der Swiss kündigten weitere Airlines Anpassungen der Flugrouten an, etwa Lufthansa, Austrian Airlines, KLM und Qantas. Der australische Carrier musste für die Nonstop-Verbindung London - Perth wegen dem nötigen Umweg eine Zwischenlandung einschalten.
Bei der Swiss sind die Verbindungen von und nach Hongkong, Bangkok, Singapur, Delhi und Mumbai betroffen. Mit Verspätungen muss vorerst bis am 18. April gerechnet werden.
Swiss setzt Flüge nach Beirut bis und mit 18. April aus
Nach einer Analyse der Lage im Nahen Osten hat Swiss entschieden, ihre Flüge nach und von Beirut bis und mit Donnerstag, 18. April auszusetzen. Dies betrifft konkret den Flug, der für Dienstag, 16. April geplant war. Die in der Nacht von Samstag auf Sonntag gesperrten Lufträume über Israel, Jordanien und dem Irak sind von den jeweiligen Ländern wieder geöffnet worden, entsprechend können die Swiss-Flugzeuge diese Lufträume wieder durchfliegen.
Bis Donnerstag meidet die Swiss jedoch weiterhin den iranischen Luftraum. Der Flugbetrieb nach und von Tel Aviv bleibt mindestens bis und mit Montag, 15. April ausgesetzt.