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Flugzeugunglück in Hongkong
Am Flughafen der Millionenmetropole Hongkong ist es zu einem tödlichen Flugzeugunglück gekommen. Eine von der türkischen Airline ACT als Frachtmaschine genutzte Boeing 747 kam nachts von der Landebahn ab und schlitterte über die Piste hinaus ins Meer. Auf Social Media machten Bilder des halb im Wasser versunkenen Flugzeugs mit abgerissenem Heck die Runde.
Berichten zufolge hatte der mit vier Crew-Mitgliedern besetzte Jumbo-Jet zuvor ein Fahrzeug auf dem Rollfeld des Flughafens gerammt, das durch die Wucht des Zusammenpralls ebenfalls ins Meer geschleudert wurde. Zwei Fahrzeuginsassen kamen demnach ums Leben. Die Crew an Bord der Frachtmaschine sei unverletzt gerettet worden, hiess es.
Das Flugzeug hatte nach Angaben der Airline keine Fracht an Bord. Der Unfall ereignete sich laut dem Flughafen auf der Nordbahn. Diese wurde daraufhin gesperrt. Die beiden weiteren Rollbahnen blieben weiter in Betrieb.
Der Unfall ereignete sich gegen 3.50 Uhr Ortszeit (21.50 Uhr Schweizer Zeit). Auf den Passagierverkehr am Flughafen von Hongkong – einem wichtigen internationalen Drehkreuz – hatte er offenbar keine grösseren Auswirkungen: Auf der Webseite des Flughafens wurden zunächst keine nennenswerten Verspätungen oder Ausfälle gezeigt.