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Mexiko ächzt unter einer Hitzewelle. Innerhalb von zwei Monaten kamen wegen extremer Hitze 48 Menschen ums Leben. Bild: Adobe Stock

Mexiko leidet unter extremer Hitze

Wegen einer Hitzewelle sind in Mexiko innerhalb von zwei Monaten fast 50 Menschen ums Leben gekommen. Auch Tiere leiden unter der Extremhitze. Dutzende Brüllaffen fielen tot von den Bäumen oder mussten wegen Dehydrierung behandelt werden.

Wegen extremer Hitze sind in Mexiko seit Mitte März 48 Menschen gestorben. Fast die Hälfte der Todesopfer wurde allein in der zweiten Mai-Woche registriert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

Seit Beginn der heissen Jahreszeit Mitte März seien insgesamt 956 Menschen wegen Hitzschlags, Dehydrierung und Sonnenbrands behandelt worden. Hitzschlag war demnach die häufigste Todesursache.

Auch Tiere leiden unter der Extremhitze. In den südlichen Bundesstaaten Tabasco und Chiapas fielen laut Umweltorganisationen zuletzt Dutzende Brüllaffen tot von den Bäumen oder mussten wegen Dehydrierung medizinisch behandelt werden.

Auch die Brüllaffen leiden unter der Hitzewelle in Mexiko. Bild: Adobe Stock

Derzeit liegen die Temperaturen in 27 der 32 mexikanischen Bundesstaaten bei mehr als 40 Grad. Am Donnerstag wurden in der nördlichen Stadt Monclova im Bundesstaat Coahuila sogar 46 Grad gemessen. Ausserdem hat es in weiten Teilen des Landes weniger geregnet als sonst zu dieser Jahreszeit.

In Mexiko-Stadt, das auf über 2200 Metern über Meer liegt, wurde ein Temperaturrekord verzeichnet. Dort zeigte das Thermometer am Samstag 34,7 Grad an, wie die mexikanische Wetterdienst mitteilte. Es sei der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.

Wissenschaftler der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko hatten am Mittwoch gewarnt, dass die zunehmende Hitze der Millionenmetropole in den nächsten zwei Wochen zu weitere Temperaturrekorden führen könnte.

(TN)