Mit VLM steht ein weiterer Regionalcarrier am Boden

Die SHS Antwerp Aviation, der Mehrheitsaktionär der Fluggesellschaft VLM (Vlaamse Luchttransport Maatschappij), hat am Freitag gemäss einer Pressemitteilung den Stecker gezogen und den Betrieb der Tochtergesellschaft eingestellt.

Bereits im Juni 2016 ging die belgische Airline bereits einmal in Konkurs. Daraufhin stieg die SHS Antwerp Aviation ein. Diese Firma ist zu 60 Prozent in niederländischem und zu 40 Prozent in chinesischem Besitz. Danach ging es zunächst wieder aufwärts. Im Oktober 2017 hatte VLM 19 wöchentliche Flüge ab Antwerpen im Angebot. Ab Januar 2018 bedienten die Belgier auch Zürich.

Doch jetzt ist Schluss. Die SHS Antwerp Aviation hat den Geldhahn zugedreht. Vom Konkurs betroffen sind 85 Mitarbeitende. Zuletzt hatte VLM fünf Fokker 50 in Betrieb.

Nach dem Kollaps der Skywork Airlines geht das Sterben der europäischen Regionalcarrier damit weiter.