Hotellerie

Die Vorwürfe gegen Reto Wittwer werden konkreter

Die Luxuskette Kempinski gibt Details zur eingereichten Strafanzeige gegen den Ex-CEO bekannt.

Reto Wittwer, der Ex-CEO der Luxushotelkette Kempinski, wird verdächtgt, sich selber Provisionen in Millionenhöhe bezahlt zu haben. Dies bestätigt Kempinski der "fvw" in der heutigen Printausgabe. Seit 2004 soll Wittwer sogenannte Finders Fees für die Vermittlung von Projektpartnern für neue Hotels im Nahen Osten und in Afrika an eine Vermittlungsfirma bezahlt haben. Der Vorwurf, der zur Strafanzeige gegen den Schweizer geführt hat: Wittwer soll an der Gesellschaft mit Sitz auf den British Virgin Islands selber beteiligt sein.

Alejandro Bernabé, der CEO von Kempinski und Nachfolger von Wittwer, sagt: „Zum jetzigen Zeitpunkt sind Gelder in Höhe von mindestens sechs Millionen Schweizer Franken seit 2004 gezahlt worden. In diesem Zusammenhang werfen wir Reto Wittwer vor, Begünstigter eines Teils dieser Gelder gewesen zu sein.“

(TN)