Hotellerie

Kempinski erstattet Strafanzeige gegen Reto Wittwer

Der vor einem Jahr abgetretene Präsident und CEO der Luxushotelkette soll hohe Geldbeträge veruntreut haben.

Die internationale Luxushotelkette Kempinski hat heute mitgeteilt, dass sie gegen ihren ehemaligen Präsidenten und Konzernchef Anzeige bei der Schweizer Strafbehörde eingereicht habe. Reto Wittwer soll die Hotelkette um hohe Geldbeträge betrogen haben. Er wird verdächtigt, in betrügerischer Absicht Gelder aus dem Unternehmen geschleust und dabei alle internen Kontrollmechanismen umgangen zu haben. Die Entscheidung, rechtliche Schritte einzuleiten, sei aufgrund einer internen Untersuchung getroffen worden.

Der Verdacht, dass Wittwer sich des Betrugs schuldig gemacht hatte, besteht laut den Angaben schon länger. So hatte die Geschäftsleitung bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass der Chef sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen hat. Daraufhin war eine externe Firma mit der Untersuchung der Missstände beauftragt worden. Kempinski Hotels mit Sitz in Genf betreibt 73 Fünfsterne-Hotels in 31 Ländern.

(TN)