HFT Graubünden: Hochkarätiges Fest zum 30. Geburtstag

Aus Anlass ihres 30-jährigen Jubiläums lud die Höhere Fachschule für Tourismus (HFT) Graubünden am vergangenen Samstag rund 120 Gäste zu den Feierlichkeiten nach Samedan GR ein. Nebst Branchenpartnern sowie aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden und Studierenden waren auch namhafte Vertreter aus Politik, Tourismus, Bildung und Wirtschaft vertreten.

Los ging es bereits am Nachmittag mit einem Branchen-Networking sowie zwei Exkursionen zur freien Auswahl. Ob eine Exkursion ins Gletschervorfeld des Morteratschgletschers mit der Projektleiterin des Zentrums für Angewandte Glaziologie (ZAG), Dr. Christine Levy, oder der Ausflug mit dem Glaziologen und Leiter ZAG Dr. Felix Keller zur Bergstation Diavolezza, eines hatten die Programmpunkte gemeinsam: Vertreter/innen aus den verschiedenen Branchen sowie die Medien hatten Gelegenheit, neue spannende Kontakte zu knüpfen. Hinzu kamen überraschende Momente: Felix Keller und seine Violine, Schneegestöber anfangs September oder der eindrückliche Beweis der rasanten Gletscherschmelze.  

Auf dem Campus in Samedan fand zeitgleich das Branchen-Networking unter dem Motto «Auf einen Drink mit…» statt. Unter dem Patronat des «TourismClub1706» wurde bewusst ein Zeitfenster geschaffen, damit sich aktuelle Studierende ausführlich mit potentiellen Arbeitgeber/innen austauschen konnten. «Die Branche muss sich auf die jungen Nachwuchstalente zubewegen», ist Claudio Cesarano, CEO der Media Touristik AG, überzeugt, «dieser Anlass bietet eine wunderbare Gelegenheit dazu».  

Nach dem köstlichen Begrüssungsapéro wurde die Jubiläumsfeier offiziell durch die Vertreter/innen der Academia Engiadina eröffnet. Sigi Asprion, Vorsitzender der Geschäftsleitung, richtete sein Willkommen und seinen Dank an die geladene Gesellschaft. Nach den Begrüssungsworten von Ursula Oehy Bubel, Rektorin sowie Dr. Judith Meilwes, Schulleiterin der HFT Graubünden, sprach auch Thomas Malgiaritta, Verwaltungsratspräsident der Academia Engiadina, wertschätzende und stolze Worte aus.  

Der Bündner Flurin Caviezel, Multi-Instrumentalist und Kabarettist, eröffnete anschliessend das Podiumsgespräch. Prof. Dr. Thomas Bieger (Universität St. Gallen) und Dr. Edo Kobelt (ehem. Schulleiter der HFT Graubünden) berichteten als «Gründungsväter» aus der Anfangszeit, als 1992 die «Mittelschule und Tourismusfachschule Samedan MTS» aufgebaut wurde. Der Kanton Graubünden hatte sowohl damals wie heute ein Interesse daran, dass die Bildungsinstitution für den Tourismusnachwuchs im Herzen des Geschehens angesiedelt ist. Nicole Pfammatter, CEO von Hotelplan Suisse und Absolventin der HFT Graubünden, sprach von der «besten Zeit ihres Lebens», denn es sei etwas Einmaliges, hochkarätige Sport- und Kulturevents direkt vor der Haustüre zu haben und in einer Campusgemeinschaft zu leben und zu studieren. Es ist ein «Willensstudium», das von den Studierenden auch abfordert, ihr gewohntes Umfeld zu verlassen, stellte Bieger fest. Das sei absolut spürbar, bestätigte auch Thomas Kirchhofer, Direktor St. Gallen-Bodensee-Tourismus und Mitglied des Beirates der HFT Graubünden. Der Campus-Spirit macht die Studierenden reifer, das Lernen in Gemeinschaft motiviert. «Nicht zuletzt ist es auch das Netzwerk in den Tourismus aber auch darüber hinaus, welches ein Studium in Samedan besonders macht», ist Ursula Oehy Bubel überzeugt, «man lernt, wohnt, feiert, leidet und entdeckt gemeinsam» und das im Herzen eines einmaligen Erlebnisraumes.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion genossen die Gäste ein köstliches Abendessen und den gemeinsamen Austausch. Bis spät in die Nacht wurde diskutiert, gelacht oder sogar das Tanzbein geschwungen. Und irgendwann ging ein wunderbarer Tag voller schöner Erlebnisse zu Ende. Die Geschäftsleitung der Academia Engiadina und das Team der HFT Graubünden blicken stolz und glücklich auf diesen besonderen Moment zurück. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte dieser Bildungsinstitution, die zu den besten Adressen hinsichtlich Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Tourismus, Marketing und Eventmanagement zählt.