Flug

Um 2 Uhr nachts erreichte LX18 wieder den Abflughafen Zürich. Bild: Twitter/Philipp Jampen

LX18 flog fünf Stunden im Kreis

Eine Swiss-Maschine musste am Freitagabend den Flug von Zürich nach New York abbrechen.

Wegen eines Triebwerk-Problems musste ein Airbus A330 der Swiss den Flug nach New York am Freitagabend kurz nach dem Start in Zürich abbrechen. Doch für die 220 Passagiere an Bord galt es sich zunächst in Geduld zu üben. Die Swiss-Maschine musste erst mal fünf Stunden lang Treibstoff verbrennen und kreiste bis morgens um zwei Uhr über dem Aargau und dem Allgäu.

Betroffen war der Flug LX18 von Zürich nach New Yorker Newark. Wegen einer technischen Unregelmässigkeit am linken Triebwerk werde das Flugzeug nach Zürich zurückkehren, teilte ein Swiss-Sprecher am Freitagabend der Nachrichtenagentur SDA mit.

Für eine Landung unmittelbar nach dem Start war die vollgetankte Maschine zu schwer. Da dieser Flugzeugtyp keinen Treibstoff ablassen könne, müsse zuerst die entsprechende Menge an Kerosin verbrannt werden, bis die Maschine nach Zürich zurückkehren könne, teilte der Sprecher weiter mit.

Der A330-343 war laut Angaben des Flughafens Zürich mit knapp vier Stunden Verspätung kurz nach 21 Uhr gestartet. Gemäss der Fluginformationsseite Flightradar24.com kreiste die Maschine zunächst über Süddeutschland bei Basel, später über dem Kanton Aargau und flog dann für weitere Runden in zwei Warteräume nahe München.

Einige Zeit nach 2 Uhr landete die Maschine schliesslich wieder in Zürich. Der Flughafen erteilte der Swiss eine Sonderbewilligung für eine Landung innerhalb der Nachtflugsperre.

An Bord des Airbus A330 befanden sich 220 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Für Passagiere und Besatzungsmitglieder habe keinerlei Gefahr bestanden. Für die Passagiere standen Hotelzimmer bereit, sodass diese ihre Reise am Samstag bei erster Gelegenheit fortsetzen können.

(AWP/SDA)