Die Swiss rüstet auf

Ende der Krise in Sicht bei der Swiss? Die Airline beendet Anfang März die Kurzarbeit für das Boden- und Kabinenpersonal, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Mit diesem Schritt will die Fluggesellschaft den Sommerflugplan weiter ausbauen. Denn die Prognosen stehen immerhin schweizweit gut. Mitarbeitende aus anderen Bereichen bleiben weiterhin in Kurzarbeit.

Die Swiss hat im Rahmen ihres Restrukturierungsprogramms «reach» ihre Flotte sowie den Personalbestand an die neuen Marktbedingungen angepasst. Und auch für die Mitarbeitende gibt es neue Perspektiven. So sind beispielsweise beim Kabinenpersonal neben Ausbildungsmöglichkeiten als Maître de Cabine auch weitere Laufbahnoptionen und Umschulungen im Laufe des Jahres geplant.

Das Unternehmen hat aufgrund freiwilliger Frühpensionierungen, dem im vergangenen Herbst eingeführten Impfobligatorium und der Fluktuation, mehr Kabinenpersonal verloren als angenommen. Damit die Airline für den Wiederaufschwung gewappnet ist, wird sie im Laufe des Jahres neue Cabin Crew Member im dreistelligen Bereich einstellen. Überdies wird ab April über die Hälfte jener in Zürich und Genf stationierten Cabin Crew Member zu Swiss zurückkehren, die das Unternehmen verlassen mussten.

«Wir freuen uns sehr, dass wir wieder zahlreiche neue Stellen schaffen können und bald wieder neue Kolleginnen und Kollegen bei uns an Bord begrüssen dürfen. Dass wir so viele Cabin Crew Member zurückgewinnen konnten, bestätigt uns ausserdem, dass der spannende und vielseitige Beruf des Swiss. Die Stellenausschreibung wurde bereits publiziert, sodass die ersten Grundausbildungskurse im Mai 2022 starten können. Die Anzahl an Praktikumsstellen wird erhöht, neu wagen ab diesem Sommer wieder rund 70 Praktikanten den Einstieg ins Berufsleben. Ab August 2022 werden ausserdem 20 Polymechaniker und vier Automatiker  sowie fünf kaufmännische Auszubildende ihre Lehre bei der Swiss beginnen.