Die Flüge nach Nordamerika werden teurer

Seit dem heutigen 3. Juli gelten neue Tarife in Economy für Flüge nach Nordamerika (USA, Kanada, Mexiko) sowie Zentralamerika, welche von den Mitgliedern des «Atlantic Joint Venture» durchgeführt werden. Konkret erhöhen Air Canada, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa, Swiss und United Airlines die Tarife inklusive Freigepäck («BAG Fares») um 20 Euro bzw. 20 Franken, geltend für Buchungen in den Klassen K, L, T, S, W, V und Q. Nicht betroffen sind die «LGT Fares», also die Light-Tarife ohne Freigepäck, sowie die Tarife in den Premiumklassen. Dies geht aus einer Information an die Vertriebspartner hervor.

Und was sagt die Swiss zur Preisänderung? Mediensprecherin Meike Fuhlrott nimmt Stellung: «Grundsätzlich werden unsere Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Wir beobachten kontinuierlich das Markt- und Wettbewerbsverhalten und nehmen bei Bedarf Preisanpassungen vor. Dies gilt sowohl für Tarife als auch für Sonderleistungen bzw. Ancillary Services, die Swiss und die Carrier der Lufthansa Group ihren Kunden anbieten. Wir bieten unseren Kunden jedoch weiterhin sehr attraktive Tarifangebote zu niedrigen Einstiegspreisen zu einer Vielzahl von Destinationen weltweit an.»

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Lufthansa Group (also Swiss, Lufthansa und Austrian Airlines) ab dem kommenden 23. Juli auch die Gebühren für Sitzplatzreservationen in den Zonen 1 (Europa) und 2 (kurze Interkontinentalstrecken; im Falle der Swiss ist dies nur Kairo) um 2 Euro bzw. 2 Franken erhöhen wird. Damit beträgt die günstigste Sitzplatzreservation für einen Standard-Sitz 12 Euro bzw. 14 Franken, bei Sitzen mit erhöhter Beinfreiheit sind es neu 25 Euro bzw. 30 Franken. Wenn über ein GDS gebucht wird, erhöhen sich die Preise übrigens um 5 Euro bzw. 5 Franken. So sieht die neue Preistabelle für Sitzplatzreservationen aus: