Historische und kulinarische Höhepunkte im Herzen vom Wallis

Praktisch im Herzen des Kantons Wallis gelegen, präsentiert sich Sierre als äusserst vielseitige Stadt; jahrhundertealte Traditionen und historische Viertel mit ihrem individuellen Charme geben sich ein beschauliches Stelldichein: Hier der alte Ortskern Bourg, da die gemütlichen Gassen von Glarey, dort die typischen Häuser des Bezirks Borzuat oder der Beginn der Rebberge bei Tservetta. Und mit den Burgen und zahlreichen weiteren geschichtsträchtigen Gebäuden wird die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit in der Region allgegenwärtig. Indes, gerade durch die reiche Geschichte und die damit verbundene Entwicklung der Stadtviertel zeichnet sich Sierre heute durch eine ganz eigene «Persönlichkeit» aus.

Julien Petit, Direktor von Sierre-Anniviers Marketing, kommt ins Schwärmen: «Es gibt viele spannende Möglichkeiten, um das urbane Leben, die Naturschauplätze, die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten und natürlich auch die regionalen Köstlichkeiten in dieser Region zu entdecken», führt er aus und verweist auf die drei nachfolgenden Beispiele.

Malerische Rebberge

Entscheidend geprägt wird die Naturkulisse in der Region von den augenfälligen Walliser Weinhängen. Es ist eine faszinierende Landschaft, die zu Erkundungstouren geradezu einlädt. Wer beispielsweise mehr über den Weinbau erfahren möchte, dem sei der Weinlehrpfad zwischen Sierre und dem Dorf Salgesch empfohlen. Auf sechs Kilometern verraten 80 Tafeln viel Wissenswertes zum Thema, von den geschichtlichen Anfängen bis hin zu den Eigenschaften der verschiedenen Rebsorten. Passenderweise beginnt und endet der Weg an je einem Ableger des sehr empfehlenswerten Walliser Weinmuseums.

Drei Orte, fünf Weine

Um das Erbe und das Terroir der Stadt Sierre kennenzulernen, bietet sich ein geführter Gourmet-Rundgang an. Während Freunde oder Familien gemeinsam zu Fuss oder mit dem E-Bike unterwegs sind, erfahrenen sie von einem Guide mehr zu Kultur und Kulinarik der Umgebung.

Zu besichtigen gibt es dabei drei ungewöhnliche Orte, die bis zu zehn Personen pro Gruppe können ausserdem fünf Weine von Produzenten aus der Region verkosten. Auch ein Walliser Teller sowie ein lokales Hauptgericht und ein passendes Dessert stehen auf dem Programm. Geradezu «zelebriert» wird dieser Imbiss im Château de Villa in Sierre, einem mythisch anmutenden Patrizierhaus aus dem 17. Jahrhundert. So lässt sich der Geschmack des Wallis auf besondere Art und Weise geniessen.

Rätsel zwischen Reben

Wer in der Region rund um Sierre die Freude am Velofahren pflegen und gleichzeitig seinen Wissensdurst löschen möchte, ist auf der «Tour der Hügel» richtig. Ganze sieben davon entstanden nämlich vor 9000 Jahren durch einen Erdrutsch und warten heute zwischen Salgesch und Granges auf BesucherInnen.

Auf dem Sattel lassen sich die Formationen im Rahmen einer kostenlosen Schnitzeljagd erkunden: Der Streckenverlauf der 30 Kilometer langen und etwa vierstündigen Tour offenbart sich schliesslich nur denjenigen, die unterwegs eine Reihe von Fragen per App richtig beantworten. Los geht’s dafür an der Avenue Général Guisan 6 – danach werden Kultur und Geschichte der Gegend etappenweise vermittelt.

Mehr Informationen findet man unter www.sierretourisme.ch