Die Excellence Empress ist jetzt im Wasser

Das neue Schweizer Flussschiff «Excellence Empress», dessen Name im Juni 2019 angekündigt wurde, hat das Trockendock verlassen und jetzt Wasser unter dem Kiel. Es wird das 12. Schiff von Swiss Excellence River Cruise, der Reederei des Schweizer Familienunternehmens Twerenbold Reisen Gruppe, sein und ab Juni 2020 auf der Donau eingesetzt.

Am Freitag letzter Woche kam es in der Vahali-Werft in Serbien erstmals mit Wasser in Berührung, natürlich im Beisein der Inhaberfamilie sowie von Stephan Frei, CEO Reisebüro Mittelthurgau, dem Kreuzfahrt-Spezialisten unter dem Twerenbold-Dach.

Besonders stolz ist man darauf, ein neues Kapitel des umweltgerechten Flussreisens. Gemeinsam mit niederländischen Werftingenieuren schaffte es Twerenbold erstmals, auf einem Passagier-Flussschiff die Dieselantriebe mit einem SCR-Katalysator und Partikelfilter zu verbinden. Nach ihrem Stapellauf ist die Excellence Empress nun in die holländische Teamco-Werft unterwegs, wo sie als weltweit erstes Passagier-Flussschiff mit dem Abgasreinigungssystem Clean Air Technology (CAT) ausgestattet wird. Damit verringert sich der Schadstoffausstoss markant. Mindestens 75% der Stickoxide und über 90% des Feinstaubs gelangen nicht mehr in die Atmosphäre - eine bisher nie erreichte Reduktion. Dies, so VR-Präsident Karim Twerenbold, sei derzeit die wirksamste Lösung, um umweltbelastende Emissionen in deutlichem Mass zu reduzieren.

Im Januar beginnen dann in der niederländischen Teamco-Werft die Innenausbauten. Die Musterräume sind bereits von Chef-Designerin Nazly Twerenbold erstellt. Am 12. Juni wird die Excellence Empress in ihrem Heimathafen Basel festlich getauft. Im Anschluss nimmt der Luxuscruiser seine ersten Gäste an Bord und befährt die Donau bis zum Schwarzen Meer. «Das Donaudelta ist ein einzigartiger, schützenswerter Ort. Wir gleisen dort derzeit ein Nachhaltigkeitsprojekt in Zusammenarbeit mit Behörden und Umweltorganisation auf», führt Stephan Frei aus. Man habe ein vitales Interesse an einer intakten Natur in den Flussregionen und müsse daher als Reiseanbieter Verantwortung übernehmen, so der Mittelthurgau-Chef.

Impressionen des Stapellaufs gibt's in der Bildgalerie unten.