Richard Gress: «Die haben alle gesagt, ich sei verrückt»

Richard Gress ist ein Abenteurer, Filmemacher und Moderator, der sich mit seinen spektakulären Reisen und hautnahen Begegnungen mit fremden Kulturen und der Natur einen Namen gemacht hat. Besonders bekannt wurde er durch seine Expeditionen in die entlegensten Winkel der Welt, bei denen er die Schönheit und Herausforderungen der Wildnis einfing.

Ein Highlight seiner Abenteuer war das Leben mit den Suri, einem indigenen Volk in Äthiopien, bei dem er tief in dessen Traditionen und Lebensweise eintauchte. Ob gefährliche Wildnis-Regionen, Begegnungen mit exotischen Tieren oder intensive kulturelle Erfahrungen – Gress schafft es, das Publikum mit seiner authentischen Erzählweise zu begeistern.

Seine Dokumentationen sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein Appell für den Respekt gegenüber der Natur und verschiedenen Kulturen. Im neusten «Travel News Talk» berichtet er von seiner Leidenschaft, die Grenzen des Bekannten immer wieder zu überschreiten.

Richard Gress im Abenteuer-Modus

«Ich kannte die Suri schon einige Jahre und wusste, worauf ich mich einlasse», erzählt Gress im Podcast. Doch als er sein Umfeld in seine Pläne einweihte, waren die Reaktionen eindeutig: «Die haben alle gesagt, ich sei verrückt. Den sicheren Job, den ich bis zum Rentenalter hätte machen können, einfach hinzuschmeissen, sei Wahnsinn!»

Gress spricht auch über seine akribische Vorbereitung auf extreme Bedingungen, etwa ganze Arbeitstage ohne Wasser, um sich an Durst zu gewöhnen, oder intensives körperliches Training, bei dem er lernte, mit sieben Kilometern pro Stunde zu marschieren.

Natürlich dürfen auch packende Wildnis-Erlebnisse nicht fehlen: «Ich geriet zwischen einen Löwen und eine Elefantenkuh mit ihrem Jungen – und verhielt mich falsch. Da musste ich 500 Meter weit vor der Elefantenkuh flüchten.»

Zudem erklärt er, warum Tiere in unberührten Gegenden selten aggressiv sind, was wir von indigenen Völkern lernen können, welches Tier ihn in der Wildnis am meisten fasziniert und wie seine Zukunftspläne aussehen.