So machen Schweizer Reisende 2026 Ferien

Die Reiselust bleibt bei den Schweizerinnen und Schweizern auch im kommenden Jahr ungebrochen. Eine repräsentative Umfrage von Dertour Suisse zeigt: 88 Prozent der Befragten planen 2026 mindestens eine Reise. Von den 1001 befragten Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren gaben nur 12 Prozent an, 2026 keine Ferien zu machen.

Ein Drittel der Befragten plant zwei Reisen, 13 Prozent drei Reisen, und rund elf Prozent möchten vier bis fünf Reisen unternehmen. Vier Prozent geben sogar an, sechs oder mehr Ferienreisen zu machen. In diesem Jahr wurden im Durchschnitt 1,86 Auslandsreisen pro Person unternommen.

Rund 42 Prozent planen im kommenden Jahr mit einem höheren Budget als im Vorjahr – knapp 20 Prozent gaben an, weniger Geld für Ferien ausgeben zu wollen. Der Rest der Befragten budgetiert wie im Vorjahr.

Vor allem die Generation Z (1994-2010) sticht dabei heraus: Sie will im kommenden Jahr 41 Prozent mehr investieren. Die Millennials (1980-1993) mit 38 Prozent sowie die Generation X (1965-1979) und die Babyboomer (1946-1964) sind mit rund 25 Prozent zurückhaltender.

Fernweh wird grösser

Bei den bevorzugten Reisearten liegen Städtereisen mit 53 Prozent knapp vor Badeferien, die 49 Prozent der Befragten planen. Auf Platz drei folgen Aktivferien mit 33 Prozent. Während Städtereisen und Badeferien über alle Geschlechtsgruppen hinweg ähnlich beliebt sind, zeigen Männer eine höhere Affinität zu Aktivferien (36 Prozent gegenüber 30 Prozent bei Frauen).

Für die kalte Jahreszeit bevorzugen 46 Prozent Ferien in der Schweiz – sei es für Skisport oder Wellness. 20 Prozent zieht es in die Sonne, und zwölf Prozent möchten den Winter im Ausland erleben, etwa in Skandinavien. Männer bleiben häufiger in der Schweiz, während Frauen etwas öfter Wärme suchen.

Die Umfrage wurde im Auftrag von Dertour Suisse von Marketagent Schweiz durchgeführt. Die Erhebung erfolgte online zwischen dem 25. November und 4. Dezember 2025.