Trips & Travellers

In einem Spirituosenladen in Virginia schlief ein betrunkener Waschbär nach seinem nächtlichen «Einbruch» auf der Toilette seinen Rausch aus. Bild: Facebook / Hanover County Protection

Waschbär randaliert in SpirituosenladenHandy-Irrsinn im Pool

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Pavarotti-Denkmal auf Eisbahn sorgt für Ärger

Fast 20 Jahre nach seinem Tod steht Italiens Startenor Luciano Pavarotti plötzlich als Dirigent auf einer künstlichen Eisbahn. Sehr zum Ärger seiner Witwe. Rund um ein Bronzedenkmal für ihren berühmtesten Bürger hat die mittelitalienische Stadt Pesaro für die Adventszeit eine Eislauffläche anlegen lassen. Mit seinen ausgebreiteten Armen sieht der lebensecht gestaltete Pavarotti (1935-2007) in Konzertkleidung aus, als ob er die Schlittschuhläufer dirigieren wollte. Seine Witwe Nicolette Mantovani bezeichnete die Idee des Gemeinderats der 100'000-Einwohner-Stadt als «Verhöhnung von Luciano». In Pesaro an der Adriaküste besass Pavarotti eine grosse Villa. Bei der Enthüllung des Denkmals im vergangenen Jahr war seine Witwe dabei. Bürgermeister Andrea Biancani entschuldigte sich inzwischen bei ihr. Die Idee, eine Eisbahn rund um das Denkmal auf einem Platz der Stadt zu bauen, sei «sicherlich ein Fehler» gewesen. Für nächstes Jahr wolle man nach einer neuen Lösung suchen. (Gelesen bei «Il Resto del Carlino»)

Waschbär bricht in Spirituosenladen ein

Im US-Bundesstaat Virginia wurde in einem Spirituosenladen ein Einbruch gemeldet. Als die Polizisten vor Ort waren, sahen sie, dass mehrere Regale durchwühlt und Flaschen zerbrochen waren. In der Toilette wurde dann der Verdächtige – ein betrunkener Waschbär – gefunden. Dieser schlief dort seinen Rausch aus. «Ich persönlich mag Waschbären», sagt Samantha Martin, Beamtin, die beim örtlichen Tierschutz arbeitet. Der Einbrecher wurde zur Ausnüchterung in ein Tierheim gebracht. Verletzt habe sich das Tier beim Einbruch nicht, so die Polizei. Nach der Ausnüchterung wurde der Waschbär wieder in die Wildnis entlassen. Das Tierheim lobte die Arbeit von Samantha Martin – sie habe «professionell» und mit «Humor» gehandelt. (Gelesen bei «Focus»)

Digital-Rausch im Pool

Ein Video aus Sydney sorgt weltweit für ungläubiges Staunen: Eine Frau wurde im ikonischen Bondi-Icebergs-Pool gefilmt, wie sie beim Rückenschwimmen auf ihrem Handy scrollt. Die Szene verbreitete sich rasend schnell auf Social Media und löste eine Debatte über die zunehmende Smartphone-Abhängigkeit aus. Nutzer kommentierten, dies sei «dystopisch» und ein weiterer Beweis dafür, dass viele Menschen kaum noch offline sein können. Andere zeigten Verständnis und vermuteten, die Schwimmerin wolle lediglich den Moment festhalten. Gemäss Schätzungen haben weltweit rund 250 Millionen Menschen eine problematische Handynutzung. Die Bondi-Schwimmerin ist damit wohl nur ein besonders spektakuläres Beispiel für einen globalen Trend – und ein Weckruf, ab und zu wieder ins echte Leben einzutauchen. (Gelesen in der «Daily Mail»)

Trainerhosen und Sneakers auf 3000 Metern: Touristen gerettet

Im Val Gardena in Südtirol sind fünf junge Touristen aus einer Notlage am Sass Rigais auf etwa 3000 Metern über Meer gerettet worden. Die Gruppe war im Naturpark Puez-Odle unterwegs, obwohl dort winterliche Bedingungen mit Schnee, Vereisung und erhöhter Lawinengefahr herrschten. Nach Angaben der Einsatzkräfte trugen alle Beteiligten lediglich Trainerhosen und Sneakers – eine Ausrüstung, die für alpines Gelände dieser Höhe völlig unzureichend ist. Aufgrund der instabilen Schneedecke und des felsigen, vereisten Untergrunds bestand ein hohes Sturzrisiko. Die fünf Touristen riefen daraufhin die Bergrettung. Der Bergrettungsdienst rückte gemeinsam mit einem Rettungshelikopter und Einheiten der Guardia di Finanza aus. Die Einsatzkräfte erreichten die jungen Wanderer, sicherten sie und begleiteten sie zu einem Punkt, an dem der Helikopter den Weitertransport ins Tal übernehmen konnte. Der Einsatz verlief glimpflich; es gab keine Verletzten. (Gelesen bei «20 Minuten»)

Passagiere staunen über Katze im Flugzeug

Auf einem Southwest-Flug in den USA entwich einer Passagierin während des Boardingvorgangs ihr Kätzchen und lief frei durch die Kabine. Ein Flugbegleiter nahm das Tier behutsam auf den Arm und ging damit den Gang entlang, während die Passagiere die ungewöhnliche Szene mit Lachen und Filmen begleiteten. Erst nach einiger Zeit meldete sich die Besitzerin, die offenbar nicht bemerkt hatte, dass ihr Haustier aus der Transportbox geschlüpft war. Das Video der Aktion verbreitete sich rasch im Netz, wo viele die Gelassenheit der Katze und des Flugbegleiters kommentierten. Southwest erlaubt zwar Haustiere an Bord, schreibt aber vor, dass sie während des gesamten Fluges in einer geschlossenen Transportbox bleiben müssen. In diesem Fall blieb es bei einem kurzen Zwischenfall, der für heitere Momente vor dem Start sorgte. (Gelesen auf «People.com»)


(RSU)