Trips & Travellers
Wanderer provoziert Wolfsrudel – Ekel-Fund auf Mallorca
Influencer-Krach an Bord
Auf einem United-Nigeria-Airlines-Flug ist es am Flughafen Asaba zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den Social-Media-Grössen Very Dark Man (VDM) und Mr Jollof gekommen. Ein Video zeigt, wie die beiden im Mittelgang einer A320 aneinandergeraten, während Crew und Passagiere versuchen, die Szene zu beruhigen. Die Airline bestätigte, dass beide Männer sofort aus dem Flugzeug entfernt wurden, um die Sicherheit der übrigen Reisenden zu gewährleisten. Die Maschine setzte ihren Flug wenig später fort und landete planmässig in Lagos. Mr Jollof entschuldigte sich anschliessend öffentlich und erklärte, er habe nur aus Selbstschutz gehandelt. Die nigerianische Luftfahrtbehörde hat eine Untersuchung angekündigt. (Gelesen in «The Sun»)
20 Tonnen Gammelfisch in Palma entdeckt
Die Guardia Civil auf Mallorca hat gemeinsam mit dem balearischen Gesundheitsministerium 20 Tonnen verfaulte Fische und Meeresfrüchte beschlagnahmt. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der Produkte war teilweise bereits vor sechs Jahren abgelaufen. Die verderblichen Waren wurden in einem Unternehmen entdeckt, das Restaurants auf der Insel beliefert. Die Inspektoren stellten eine Unterbrechung der Kühlkette fest. Das Unternehmen liess die Fische und Meeresfrüchte auftauen, um sie später erneut einzufrieren. Dies bietet Bakterien einen idealen Nährboden. Als Folge muss das Unternehmen eine Strafe von 90'000 Euro (umgerechnet knapp 85'000 Franken) zahlen. Der Vorfall gilt als schwerwiegender Verstoss gegen die Gesundheitsvorschriften. Die Polizei stiess bereits im April auf die verdorbenen Lebensmittel. Warum die Information erst jetzt veröffentlicht wurde, bleibt ungeklärt. (Gelesen bei «Focus»)
Mann provoziert Wolfsrudel im Yellowstone-Nationalpark
Im Yellowstone-Nationalpark hat ein Besucher für Entsetzen gesorgt, als er sich einem Rudel junger schwarzer Wölfe bis auf wenige Meter näherte. Ein Video zeigt, wie der Mann die Tiere zunächst rückwärtsgehend beobachtet, dann jedoch selbst auf sie zugeht und sie sogar mit Bärenspray besprüht. Die Wölfe liessen sich dadurch kaum beeindrucken und folgten ihm in ein kleines Tal, sodass Beobachter für einen Moment das Schlimmste befürchteten. Schliesslich zogen die Tiere ab, während der Mann später verwirrt zurückkehrte. Laut einem lokalen Wildtierexperten handelte es sich bei dem Rudel um unerfahrene Jungtiere, weshalb die Gefahr geringer war, als es schien. In Yellowstone gilt ein Mindestabstand von 100 Yards (rund 90 Meter) zu Raubtieren – Regeln, die Besucher regelmässig missachten. (Gelesen in der «New York Post»)
Reisende stranden im Mangrovengebiet
Eine geplante Zweistundenfahrt von Chetumal in Mexiko nach San Pedro in Belize endete für eine Schweizerin und ihre Mitreisenden unerwartet im Mangrovenlabyrinth. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit prallte das Wassertaxi offenbar gegen ein Hindernis, Blätter flogen ins Boot. Dann kam das Schiff abrupt zum Stillstand. Die Passagiere fanden sich in einer flachen Bucht wieder, umgeben von Mangroven, das Boot leicht zur Seite geneigt. Erst nach rund einer Stunde traf ein Rettungsboot ein. Die Evakuierung erfolgte zu Fuss durchs seichte Wasser, alle Reisenden blieben unverletzt. Die Küstenwache von Belize warnte später andere Boote vor dem havarierten Schiff. Immerhin gab es zum Abschluss einen versöhnlichen Moment: Die Geretteten wurden unter einem sternenklaren Himmel an Land gebracht. (Gelesen im «Blick»)
Viehtransportschiff vor der Türkei wird zum Albtraum
Seit Wochen treibt das Viehtransportschiff Spiridon II vor der türkischen Küste, weil es fehlende Dokumente für rund 2900 Kühe nicht vorlegen kann. Die Tiere stammen aus Uruguay und hätten bereits am 22. Oktober entladen werden sollen. Doch wegen fehlender Chips und Ohrmarkierungen verweigern die Behörden das Anlegen. Laut Tierschutzorganisationen herrschen an Bord katastrophale Bedingungen: Mindestens 48 Tiere sind verendet, rund 140 Kälber sollen geboren worden sein, deren Zustand unklar ist. Anwohner klagen über starken Verwesungsgeruch und Fliegenschwärme, die vom Schiff herüberziehen. Zwischenzeitlich erlaubten die Behörden kurzzeitig das Anlegen, schickten das Schiff dann jedoch wieder hinaus aufs Meer. Nun soll die Spiridon II offenbar zurück nach Uruguay fahren. (Gelesen im «Spiegel»)