Trips & Travellers

Der Blind Creek Beach in Florida gilt als offizieller FKK-Strand. Derzeit ist er jedoch wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Bild: X / Héctor David

Strand-Strip endet im KnastDarm-Alarm im Flugzeug

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Delta-Flug endet in Gestank-Desaster

Ein Delta-Flug von Florida nach Los Angeles wurde für einen Passagier zum Geruchs-Albtraum. In einem viralen Post auf der Online-Plattform Reddit beschreibt die Person, wie sie fünfeinhalb Stunden neben einem älteren Herrn sass, der sich während des Fluges offenbar einkotete – und so für eine «Geruchs-Attacke der besonderen Art» sorgte. «Jeder Atemzug war ein Risiko», schrieb der entnervte Sitznachbar. Beim Aussteigen offenbarte sich das ganze Drama: Stuhlspuren auf dem Sitz und an der Kleidung des Mannes. Die Flight Attendants entschuldigten sich – und Delta bot als Trostpflaster 5000 Bonusmeilen, umgerechnet rund 40 Franken. Der Betroffene reagierte mit Galgenhumor: «Nett, aber ich hätte eher Therapie und mehrere Duschen gebraucht.» (Gelesen in der «New York Post»)

Nackt am falschen Strand – sechs Festnahmen

Im US-Bundesstaat Florida ist eine Gruppe von sechs Personen verhaftet worden, nachdem sie sich an einem öffentlichen Strandabschnitt vollständig entkleidet hatte – allerdings am falschen Ort. Die Nacktbadefans glaubten offenbar, sie befänden sich am offiziellen FKK-Strand Blind Creek Beach bei Fort Pierce. Doch dieser ist wegen Renovierungsarbeiten vorübergehend geschlossen. Die Gruppe suchte sich kurzerhand eine nahegelegene Bootrampe als Ersatz – sehr zum Ärger der Anwohnerinnen und Anwohner. Nach mehreren Beschwerden rückte das St. Lucie County Sheriff’s Office an und nahm die Nackten fest. Ihnen wird «ungebührliche Enthüllung» vorgeworfen, was in Florida mit bis zu einem Jahr Haft oder 1000 Dollar Strafe geahndet werden kann. Ein Sprecher der Behörde mahnte: «Unser Nacktstrand ist klar gekennzeichnet – wer sich woanders entblösst, verstösst gegen das Gesetz.» (Gelesen bei «Nau.ch»)

Zoff unter Flight Attendants sorgt für massive Verspätung

Ein kurzer Flug von Des Moines nach Chicago endete in einem bizarren Zwischenfall: Zwei Flight Attendants von United Airlines gerieten an Bord in einen Streit - mit der Folge, dass der gesamte Flug gestrichen und die Crew ausgetauscht werden musste. Nachdem sich die Auseinandersetzung zwischen den beiden Crewmitgliedern zuspitzte, entschied der diensthabende Manager, dass die ursprüngliche Kabinenbesatzung den Flug nicht sicher durchführen könne. Alle Passagiere mussten aussteigen, während United Ersatzpersonal aus anderen Städten organisierte. Der Airbus A320 landete schliesslich um 17.09 Uhr in Chicago, mehr als vier Stunden verspätet. (Gelesen im «Aerotelegraph»)

Segler überlebt 60 Stunden auf einsamer Insel

Spektakuläre Rettung im niederländischen Ijsselmeer: Ein deutscher Segler hat dort mehr als 60 Stunden auf einer unbewohnten Insel überlebt, nachdem sein Boot leckgeschlagen und teilweise gesunken war. Ohne Funkgerät oder Handy errichtete der Mann aus seinen Segeln ein provisorisches Zelt und wartete auf Hilfe – bis ihn die Crew eines vorbeifahrenden Segelboots entdeckte. Die Retter der niederländischen Seenotgesellschaft KNRM brachten den völlig erschöpften Segler in den Hafen von Andijk. «Er sah etwas zerzaust aus und trug nasse, schmutzige Kleidung», sagte einer der Helfer. Besonders im Spätherbst sei der Überlebende mit viel Glück davongekommen – in dieser Jahreszeit herrsche kaum Schiffsverkehr in der Region. Der Mann erhielt nach seiner Ankunft warme Kleidung, eine Mahlzeit und eine Dusche. «Er sagte uns, er habe wirklich gedacht, er würde auf der Insel sterben», so der Retter weiter. (Gelesen im «Spiegel»)

Für 80 Euro nach Albanien – und zurück

Einmal kurz ins Ausland statt eines Abends in London – zwei Britinnen haben gezeigt, wie abenteuerlich und günstig das sein kann. Stacey Baugh und Claire Dukes flogen für nur 70 Pfund (rund 75 Franken) nach Albanien und zurück – ein kompletter Tagestrip inklusive Bergtour, Stadtbesichtigung und Abendessen mit Aussicht. In Tirana liessen sie sich von einem privaten Guide zum türkisblauen Lake Bovilla, auf den Gamti-Berg und den Mount Dajti führen, wagten für umgerechnet knapp 30 Franken einen Ritt auf der Seilrutsche und genossen für 35 Franken ein Menü mit Panoramablick. Gesamtkosten: rund 200 Pfund (210 Franken) – kaum teurer als ein Tag in London mit Theater und Dinner. «Ich war 28 Stunden unterwegs und habe drei Berge bestiegen – das Preis-Leistungs-Verhältnis war unglaublich», sagt Stacey begeistert. Seit Jahresbeginn haben die beiden bereits ähnliche Tagestrips nach Göteborg, Dublin und Brüssel unternommen. (Gelesen in der «Daily Mail»)

(RSU)